Marienbilder- und Heiligtümer in der Astrologie

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St. Maria in der Kupfergasse, Köln. Innenraum, die „Schwarze Muttergottes“ in der Kombination der beiden Feuerzeichen Löwe und Schütze ph: HOWI, GFDL

Marienbilder- und Heiligtümer in der Astrologie

Marienbilder- und Heiligtümer in der Astrologie. Heilige Maria, Mutter Gottes, Madonna —- zur astrologischen Untersuchung weiblicher Aspekte und Archetypen des Göttlichen bei Marienheiligtümern.

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Die Orte von Marienheiligtümer sind oft energetische Quellorte die für den Energiefluss im Gesamtsystem der Landschaft eine manchmal sogar zentrale Funktion haben können. Oft werden solche orte mit Kirchen, Tempeln, Heiligtümern besetzt die auch die Informationen einer Religion oder bei Kunstwerken die Gedanken eines Künstlers in der Landschaft reflektieren. Die astrogeographischen Koordinaten von Kraftplätzen und Energiezentren geben Hinweise darauf in welcher Umgebungsqualität sich die Energien der Orte entfalten.

Heilige Maria, Mutter Gottes, Madonna – Zur Astrologischen Typologie von Marienbildern

Weibliche Aspekte des Göttlichen

Siehe auch das Thema: Mariologie

Maria Archetypen in der Astrologie
Raphaels „Sixtinische Madonna“ (nach Papst Sixtus IV, Gemäldegalerie Dresden) stellt Maria dar, wie sie als Gottesmutter und Göttin das Christuskind aus dem Himmel – hier dargestellt durch Wolken – auf die Erde bringt. Das Bild wurde im Auftrag eines Papstes gemalt und zeigt so den offiziellen Stand der Marienverehrung zur Zeit seiner Erschaffung um 1512 mit Pluto Indikator für Kunst- und Bildproduktion und Ideologien des Zeitgeistes dahinter im Schützen also dem Zeichen der Priester- und Predigerkaste und den Profiteuren und Lobbyisten darin.

Die Verehrung von Maria füllt eine Lücke innerhalb der Gesamtkonzepts der christlichen Kulte: ein weiblicher Aspekt des Göttlichen und der Gottheiten wurde erschaffen, hinzugefügt und seine/ihre Verehrung eingeübt und eingeprägt. Mit Maria wurde so eine abstrakte weibliche Gottheit ermöglicht, die über die Jahrtausende wiederum in viele einzelne Aspekte des Weiblichen an sich und vor allem auch der Funktionen und Rollenbilder des Weiblichen differenziert wurde.

Maria und Elisabeth als Gottesmütter und Maria Magdalena als Gottes zumindest assoziative Partnerin waren die ersten weiblichen Heiligen und die ersten Repräsentanten der weiblichen Aspekte des Göttlichen in den christlichen Staats- und Nationalkulten.

Ursprünge der Marienkulte

Maria und Madonna Statuen in der Astrologie
TRANSIT PERIODS OF PLUTO (Ideology, Iconography, Sculpture) in TAURUS (Social, Marketable Standards)

PLUTO (Bildhauerei, Fotographie, Ikonographie, Ideologie) im STIER (Marktplatz, bürgerliches Zentrum) als Indikator für die zeitphasen der „Marktplatz – Fähigen“ Stabilisierung des Marienbildes für die bürgerliche Mitte und das Zentrum der Gesellschafft um 150 A.D. und 390 A.D.:

  • 150 A.D. — PLUTO IM STIER 143 -177 A.D. — NEPTUN IN WAAGE 141 – 155 A.D. : Als ein wichtiger historischer Schritt zur Etablierung und Anerkennung der Marienkulte gilt die ab vermutlich ca. 150 n. Chr. – also nach den 4 kanonischen Evangelien (Ende 1. Jh.) verfasste Legenden-Sammlung des sogenannten „Protoevangelium des Jakobus“. Darin wird die „die wunderbare Geburt Marias als Tochter von Anna und Joachim, einem „sehr reichen Mann“ aus Jerusalem, ihre Jugend als Tempeljungfrau in der Obhut der Priester im Jerusalemer Tempel und ihre Übergabe an Josef“ erstmals beschrieben. (Wikipedia Artikel). Mit dem Transit des Bildhauer-Planeten Pluto im Stier wurden quasi neue Reglementierungen der bürgerlichen Ikonographie und Regelwerke stabilisert.
  • 390 A.D. — PLUTO IM STIER 387 – 420 A.D. : Die offizielle Erlaubnis für die Kultische Anbetung von Maria wird mit dem Ende des 4. Jahrhunderts angenommen. Das bedeutet zwar nicht das eine Anbetung von Maria als Gottheit oder Gottähnliche Identität nicht bereits vorher entstanden ist.
  • 18. Juli 1870 PLUTO IM STIER: das Dogma der Unfehlbarkeit des Papstes hat damals dem Papst eine Art Bunker (PLUTO) erschaffen von dem aus der katholische Staatskult vermarktet (STIER) werden sollte.

Standorte von Marienheiligtümern auf Erdquellen

Zum Thema:

In vielen Traditionen und Kulturen sind vor allem weibliche Gottheiten als Herrscher der spirituellen das heißt unsichtbaren Dimensionen, Anwesenheiten, Energien und Magie das heißt Wirkungen von ERDQUELLEN erlebt, gesehen und verwendet worden.

Zwar können auch männliche Gottheiten mit Erdquellen assoziiert werden. Aber viele volkstümliche Traditionen haben vor allem als weiblich identifizierte Aspekte, Namen und Bilder für die überall auf der Erde im Landschaftssystem vorhandenen lokalen Energie-, Wasser- oder Informationsquellen beschrieben.

Solche Orte können Quellorte von Energien oder Wasser (Flüsse), Naturheiligtümer, Kraftplätze aller Art, Weg-Orte, Kreuzungspunkte und besondere Resonanzorte zum Beispiel auch solche von historischen Ereignissen oder auch andere Typen von Orten sein.

Als besonders gut dokumentierte Beispiele dafür sind in Indien die SHAKTI – PEETHAS bekannt. Das sind die Tempel an Orten von lokalen Naturheiligtümer die als Quellorte von weiblichen Erdenergien gelten. Sie bezeichnen Energiequellen die an vielen Stellen der Erdoberfläche austreten und in den Energiefluss des morphischen und elektromagnetischen Landschaftssystem der Erdoberfläche Energien und/oder Informationen „einspeisen“.

Zur Astrologischen Erforschung siehe meinen Artikel: „The Shakti Peetha Shrines in Astrology“ und hier vor allem das Kapitel zum tantrischen Kamakhya Tempel der Mutter Gottes wo alljährlich das „Fest der Menstruation von Mutter Erde“ gefeiert wird. Im Hinduismus ist ähnlich wie im Christentum und vielen anderen Kulturformen die rituelle Aufladung mit Opfergaben und die Nutzung der Orte für Wünsche, Gebete, Meditationen, Visionssuche und Kontakt und Verbindung mit den Energieformen und spirituellen Anwesenheiten bekannte Tradition. Die systematische Verwendung von Figuren und Bildern sind ein wichtiger Teil des Umgangs mit solchen Orten.

Im christlichen Europa betrifft das die Tradition von lokalen oft für jedes einzelne Dorf „zuständigen“ heimatbildenden Orte. Verschiedene Typen solcher weiblicher Gottheiten im Christlichen Europa sind: Maria, Mutter Gottes, Jungfrau, Unsere Heilige Frau/ Madonna/Dame (Lady),

Die Einrichtung von Tempeln, Kapellen, Heiligtümern, Statuen und Heiligenbildern kann eine Reihe von verschiedenen Funktionen haben. Hierzu gehören:

  • die Stabilisierung des Energieflusses im lokalen morphischen Feld durch die AKUPUNKTUR oder LITHOPUNKTUR (Marko Pogačnik) des Feldes.
  • die Vereinigung (Kommunion) der lokalen Bevölkerung durch eine gemeinsame Gottheit, die Nutzung als Versammlungs-, Begegnungs-, Tanz- und Feier-Platz, Marktplatz und zur Stabilisierung lokaler Zentrumsbildung.
  • Kontakt und Verbindung mit spirituellen Energien und Wesenheiten
  • Magische Funktionen: betreffend Schutz vor Bedrohungen, Methoden zur Erreichung von Zielen, Wunscherfüllung, Rituale
  • Mystische Funktionen betreffend der Verbindung mit dem allgemein Menschlichen Mitgefühl, dem Kosmischen/Ganzheitlichen/Abstrakten Bewusstsein und Überblick

Das Beispiel Delphi

Ein kulturgeschichtlich besonders interessantes und relativ langfristig erforschtes Beispiel ist die als NABEL DER WELT bezeichnete Erdquelle von Delphi, die in der Frühzeit der griechischen Kultur mit der Erdmutter GAIA gleichgesetzt wurde. Später (vermulich ab 8. Jh.) aber durch den Griechischen National-Kult mit Apollon besetzt und überschrieben wurde.

Der Vorgang der Besetzung von Kultplätzen mit den jeweils wechselnden Stammeskulten ist auch für Naturheiligtümer, Kultplätze, Erdquelle, Kraftplätze, Mystische und magische Orte die heute mit christlichen Tempeln und deren Mythen und Legenden besetzt sind typisch und symptomatisch: die Besonderheiten der Lage der Orte innerhalb des Landschaftssystems ändert sich nicht- was sich ändert sind die Kulturen die sie bewohnen und beanspruchen..

Der exakte Standort (Felderebene 4 – exakte Position – Feldergröße: ca. 80 x 100 m ) des „Nabels der Welt in Delphi“ liegt nach meinem Berechnungssystem in der Kombination der Zeichen Stier (Erde) und Wassermann (Himmel). Die Zeichenkombination des Standortes weist seine Lage innerhalb des Landschaftssystems als Verbindungspunkt zwischen Erde und Himmel aus. Dies entspricht in der griechischen Mythologie den Darstellungen der Polarität zwischen GAIA (Erdgöttin) und URANOS (Himmelgott).

Allerdings gilt hier auch das in der griechischen Mythologie zwar die Erde als das ewig Weibliche, der Himmel aber als ein kastriertes das heißt trans-sexuelles Männliches oder einfach non-dualistisch transzendentale Qualität angesehen wird.

Aus einer Ganzheitlichen Sichtweise heraus wäre die Dualität der körperlichen Geschlechtlichkeit eine irdische Sache und im Himmel nicht vorhanden, Die Geschlechtlichkeit von unsichtbaren (spirituellen) Energieformen ist insofern insbesondere auf ihre körperlich-materiellen Aspekte beschränkt. Die abstrakte Zuweisung der Erde zu weiblichen Energieformen sollte diese Einschränkungen bewusst machen um die spirituellen Energien von kultur-geschichtlichen Prozessen und Rollenbildern differenziert betrachten zu können.

Für die Erdquelle von Delphi ist die spätere kultur-geschichtliche Überschreibung des Gaia-Kultes durch einen Apollo-Kult überliefert. Als plausibler Grund für diesen Vorgang ist jedoch nicht der Wechsel von einer Patriarchalischen Gesellschaft mit weiblichen Gottheiten zu einem Patriarchalischen System ohne weibliche Götter auszugehen, sondern von einer umfassenden Zentralisierung de Nationalkultes mit der Einführung von Zeus und Apollon als Zentralgötter. Vergleiche dazu auch die Zentralisierungen der Staatsgötter durch Vereinigungskulte z.B. als Amun-Re in Ägypten.

Zu Delphi siehe dazu meinen Artikel: „Zur Astrologie des Orakels von Delphi“

Maria und Erdbilder
Der Omphalos (Nabel der Welt) von Delphi war in antiker Zeit wie ein Akkupunktur oder „Lithopunktur“ Stein auf der Quelle der Erdmutter Gaia platziert an dem ihr Orakel gesucht wurde. Der Standort liegt nach meinem Berechnungssystem in der Kombination der Zeichen Stier (Erde) und Wassermann (Himmel) ph: Юкатан, GFDL

Standorte von Marienheiligtümern auf Zentren des Staatskultes: Das Beispiel St. Maria im Kapitol in Köln

Maria als Mutter Gottes in der Astrologie
Die Basilika Sankt Maria im Kapitol in Köln wurde ab dem frühen 8. Jh. über dem römischen Zentralheiligtum der Römischen Stadtgründer und Besatzer, dem „Kapitols-Tempel von Köln für die Göttertrias Jupiter-Juno-Minerva“ erbaut. Der Standort liegt in der Kombination der Zeichen Zwillinge und Fische (360 m Zonen – siehe Astro-Stadtplan von Köln). ph: Neuwieser, ccbysa2.0

Allgemeine Typologien der Marienverehrung

Zu unterscheiden sind:

  • Aspekte von Maria als: Jesus & Christus Mutter, Gottes- und Menschen – Mutter, Heilige, Gottheit, Himmelskönigin, Heilerin, Eingeweihte, Verbindung zum Himmel, Idol für Fruchtbarkeit – Mitgefühl – Irdische Hilfsbereitschaft – Schutz
  • Spirituelle – Materielle – Mentale – Emotionale Aspekte ihrer Bedeutung
  • Funktionen der Marienverehrung für Alltags-, Staats- und Stammeskult
  • Formen und Riten der Verehrung von Maria: Gebet, Anrufung, Wallfahrt, Festtage

Themen & Typen der Gestaltung von Marienbildern

Zur Systematik der Marien-Ikonographie

Grundformen: Thronende bzw. sitzenden Madonna mit Christuskind oder Stehende Madonna mit oder ohne Kind in einer Mandorla (Romanik, Frühgotik) später in einem Strahlenkranz.

Gestaltungstypen & Formelemente in der Katholischen Tradition

Marienleben: Darstellungen aus dem Leben von Maria
Heilige Maria in der Astrologie
Geburt der Jungfrau Maria. Fresko von 1484 in der Tornabuoni Kapelle der Kirche Santa Maria Novella in Florenz. Der Standort liegt in der Kombination Fische mit Stier.

FISCHE steht hier für das Motiv der Erschaffung einer umfassenden Visualisierung und Ausgestaltung von Mythologie- und Legendenbildung als Kulisse. STIER steht für die plastische Materialisierung, Erdung und Vermarktung der Legende in einem bürgerlichen Ambiente des 15 Jh.

Mondsichel– und Strahlenkranzmadonna

Die Mondsichelmadonna meist auch mit Strahlenkranz wird auch als „Apokalyptische Madonna“ bezeichnet. Die Form ist als eine Anlehnung an die apokalyptische Frau in der Offenbarung des Johannes entstanden – aber nicht in allen Gestaltungen darauf reduziert.

Maria und Madonna in der Astrologie
Mondsichel-Madonna aus der Saalfelder Schule in der Dorfkirche von Oberhasel. Der Standort liegt in diesem Fall in der Kombination Krebs (Mond, Mutter, Fruchtbarkeit, Empfängnis, Melancholie, Trauer) mit Löwe (Sonne, Gold, Geburt) ph: ErwinMeier, ccbysa4.0

Die Position im Zeichen Krebs wäre hier als symptomatisch für die energetische Qualität der Mondsichel zu deuten. Bei anderen Standort-Typen wäre die Mondsicher je nach Bedeutung als Ornament, Symbol von Belgleitumständen usw. zu untersuchen

Pietà – Madonna des Mitgefühls

Die Pietà (it. für „Frömmigkeit, Mitleid“ ist in der bildenden Kunst die Darstellung Marias als Mater Dolorosa (Schmerzensmutter) mit dem Leichnam des vom Kreuz abgenommenen Jesus Christus. Im Gegensatz zur Beweinung Christi liegt der Leichnam Jesu immer in Marias Schoß.

Das Motiv der Pietà ist in der Bildhauerkunst seit dem frühen 14. Jahrhundert gebräuchlich und hat eine besondere Wurzel und Tradition im Raum Naumburg. Eine Differenzierung von früheren Formen der „Beweinung Christisind kunsthistorisch möglich.

Maria und Madonna in der Astrologie
Schmerzensmutter mit dem Leichnam des vom Kreuz abgenommenen Jesus Christus, mittelalterliche Pietá aus der Zeit der Magdalenerinnen (1340) im Ursulinenkloster Erfurt. Der Standort liegt in der Kombination der Zeichen Jungfrau (Mönchtum, Krankenpflege, Heilarbeit, Psychotherapie emotionale Verarbeitung) und Schütze (Ornament, Heilung, Fegefeuer/Hölle, Mentale Verarbeitung) ph: ErwinMeier, ccbysa4.0

Der Standort der Pieta im Ursulinenkloster in Erfurt liegt in der Kombination der Zeichen Jungfrau (Mönchtum, Krankenpfle, Heilarbeit, Psychotherapie emotionale Verarbeitung) und Schütze (Ornament, Heilung, Fegefeuer, Mentale Verarbeitung).

Mater Dolorosa – Madonna des Schmerzes

Mater Dolorosa (lateinisch für „schmerzensreiche Mutter“), auch Schmerzensmutter, ist eine im Rahmen der Marienverehrung gebrauchte Bezeichnung für Darstellungen der Schmerzen Mariens, der lebenslangen Sorge Marias um ihren Sohn Jesus Christus. Sonderformen sind die Darstellung Unserer lieben Frau von den sieben Schmerzen und die Unserer lieben Frau von der Einsamkeit (Nuestra señora de la soledad).

Maria, Madonna und Mutter Gottes in der Astrologie
„Virgen des las Angustias“ (1750) – Jungfrau der Nöte in der Iglesia de la Vera Cruz (Kirche vom Wahren Kreuz) in Salamanca. Der Standort liegt in der Kombination der Zeichen Schütze (Ornament, Heilung, Fegefeuer/Hölle, Dunkelster Monat des Jahres, Mentale Verarbeitung) und Waage (Engel, Ausgleich, Gerechtigkeit, Empathie) ph: Zarateman, ccbysa4.0

Eine Form der Jungfrau bzw. Madonna des Schmerzes ist die Darstellung der von 7 Pfeilen oder Schwerter durchbohrten Mutter Gottes, die den Schmerz Marias über die Ermordung ihres Sohnes und die Nöte der Welt zum Thema hat.

Die Position im Zeichen Schütze steht unter anderem für die mentale Aufarbeitung des Schmerzes und die Frage nach dessen Schicksalssinn. Die Darstellung der in der Erfahrung des Schmerzes sich dem Licht und der Erleuchtung zuwendenden Maria ist als Element der Funktion des 3. und höchsten Feuerzeichens Schütze als Gleichnis für die Reinigungs-Erfahrung durch das Durchlaufen der „Höllenqualen“ im irdischen Leben und des Verbrennens von Schmerz im Fegefeuers des erlebten Schicksals zu untersuchen.

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Schöne Madonna – weicher Stil

Typische Beispiele des sogenannten „Weichen Stils“ in der spätgotischen Malerei und Plastik um 1400. sind Marienfiguren, die auch „schöne Madonnen“ genannt werden.

Maria, Madonna und Mutter Gottes in der Astrologie
Die Hallgartener Madonna in der Kriche Maria Himmelfahrt in Hallgarten im Rheingau mit Wein – Trinkgefäss in der rechten Hand ist auch als Schutz-Patronin der Weinbauern der Weinbau Region zu verstehen.. ph: Haffitt, ccbysa3.0

Die Hallgartener Madonna in der Kriche Maria Himmelfahrt in Hallgarten im Rheingau mit Wein – Trinkgefäß in der rechten Hand ist auch als Schutz-Patronin der Weinbauern der Weinbau Region zu verstehen. Auf ihrem linken Arm hält sie das Jesuskind mit Traube und Weinblatt. Sie steht auf einer nach oben gewölbten Mondsichel mit menschlichem Antlitz, das die Unterwelt ihrer Erscheinung andeutet..Die zarte Tonplastik zählt am Mittelrhein zu den bedeutendsten Schöpfungen des Weichen Stils der Schönen Madonnen.

Der Standort liegt in der Kombination der Zeichen Wassermann (Dionysos-Kult, Ganzheitliche Perspektive, Selbstfindung, Transzendenz) und Skorpion (Bildhauerei, Unterwelt)

Schutzmantelmadonna

Schutzmantelmadonnen sind seit dem 13. Jahrhundert überliefert. Das Motiv basiert zunächst allgemein auf dem Rechtsbrauch des Mantelschutzes, wonach man einer Person durch Bedecken mit seinem Mantel rechtlichen Schutz gewähren konnte. Die Verbreitung durch Prediger ist besonders auf die Sammlung der Gläubigen und Steuerzahler unter der Führung der Kirche hin ausgerichtet.

Maria, Madonna und Mutter Gottes in der Astrologie
Bild einer Schutzmantelmadonna in der Marienwallfahrtskirche Santuario di Trezzo in Dumenza, Italien.. ph: Galbirona, ccbysa4.0

Schutzmantelmadonna in der Marienwallfahrtskirche Santuario di Trezzo in Dumenza, Italien.. Der Standort liegt in der Kombination der Zeichen Krebs (Emotionaler Schutzrauem, Heimat, Ankommen) und Schütze (Prediger, Mentale Manipulation, Priesterkaste, Ornament)

Scheitelmadonna eigentlich Holzscheitmadonna

Eine Holzscheitelmadonna (eigentlich: Holzscheitmadonna oder Scheitlmadonna) ist eine aus einem Holzscheit angefertigte, stehende Mariendarstellung mit oder ohne Jesuskind. Ein geeigneter Holzscheit wurde hierzu in Form der heiligen Jungfrau geschnitzt und anschließend entsprechend bemalt.

Maria Knotenlöserin

Maria Knotenlöserin ist ein Bild von Johann Georg Melchior Schmidtner aus dem Jahr 1700 in der Wallfahrtskirche St. Peter am Perlach in Augsburg. Der Ort wird als Ausgangspunkt dieser Darstellungsform betrachtet..

Maria, Madonna und Mutter Gottes in der Astrologie
Maria Knotenlöserin: Bild von Johann Georg Melchior Schmidtner aus dem Jahr 1700. in der Wallfahrtskirche St. Peter am Perlach in Augsburg. Der Ort wird als Ausgangspunkt dieser Darstellungsform betrachtet.

Die Wallfahrtskirche St. Peter am Perlach in Augsburg liegt in der Kombination der Zeichen Wassermann (Lösungen, Selbstfindung, Selbstbefreiung) mit Steinbock (Grenzen, Hindernisse, Komplikationen, zu konfrontierende Probleme)

Maria im Ährenkleid
Motive aus der Lauretanischen Litanei
Maria, Madonna und Mutter Gottes in der Astrologie
Mariendarstellung mit den Symbolen der Lauretanischen Litanei, XVII. Jahrhundert, Kathedrale in Bayeux (Frankreich). Bei dem Standort liegt eine Koorrinate in der Jungfrau – der zweite am Übergang Jungfrau Waage.. ph: Der wahre Jakob, ccbysa3.0
Himmelfahrtsmadonna
Maria, Madonna und Mutter Gottes in der Astrologie
Aufstieg der Jungfrau in den Himmel. von Rosso Fiorentino, 1517 in der Basilica della Santissima Annunziata in Florenz. Der Standort liegt in der Kombination Schütze – Wassermann

Der Standort liegt in der Kombination von Schütze (Fegefeuer, Erkenntnis, mentaler Lösungsweg, Zielrichtung, Heilung) mit Wassermann (Aufstieg, Himmel, Paradies, Transzendenz, Fliegen, Flucht, Loslassen)

Schwarze Madonna Statuen

Maria und Madonna Statue in der astrologie
Liste von Heiligtümern mit Statuen einer Schwarzen Madonna mit Astrogeographischen Koordinaten ihrer Standorte für die Felderebene 4 (exakte Position)

Maria Lactans und Virgen de la Leche

Die milchgebende bzw. laktierende Mutter Gottes Maria Lactans die in Spanischen Traditionen „Virgen de la Leche“ (Jungfrau der Milch) genannt wird betrifft einen bestimmten Aspekt der Mutter-Gottes.

Ein bedeutendes Beispiel im Deutsch-Sprachigen Raum ist die laktierende Jungfrau Maria vor der Wallfahrtskirche Grossgmain (s. weiter unten unter: Wassermann – Fische)

Sankt Mari Kulte in der Astrologie
Virgen de la Leche – Lactatio des Heiligen Pedro Nolasco. Das Bild wird im Kloster La Merced in Cusco/Peru aufbewahrt und stammt aus dem 18. Jh.

Das Bild zeigt das Christuskind und den aus Südfrankreich oder Nordspanien stammenden Heiligen Petrus Nolascus (ca. 1182-1259), Gründer des Mercedarier-Ordens  die von den Brüsten der Mutter Gottes trinken. Die überaus wichtige spirituelle Bedeutung des Vorgangs ist von der Ikonographie weitgehend ausgeschlossen geblieben.

Der Mercedarier – Orden ist der Barmherzigen Jungfrau Maria geweiht: „Der Orden wurde im frühen 13. Jahrhundert im Königreich Aragonien zum Zwecke des Freikaufs von Christen aus maurischer Gefangenschaft gegründet. Besonderheiten sind die Verehrung der Maria de la Merced (Maria der Barmherzigkeit, Maria vom Loskauf der Gefangenen) sowie der sogenannte Vierte Eid, mit dem sich die Ordensmitglieder seit Mitte des 16. Jh. offiziell verpflichten, notfalls in Geiselhaft zu gehen und ihr Leben zu lassen, wenn dies zur Gefangenenbefreiung nötig sein sollte.“ (Zitat aus wikipedia Artikel)

Der Standort der Basilica La Merced in der alten Inka Metropole Cuzco liegt in der Kombination der Zeichen Krebs (Mutter, Milch, Uterus, Kindheit, Geschlechtlichkeit) und Widder

Maria Immaculata: Jungfrau Maria der Unbefleckten Empfängnis

Die Unbefleckte Empfängnis der Gottesmutter Maria (Immaculata Conceptio) ist ein am 8. Dezember 1854 durch Papst Pius IX. verkündetes Dogma der römisch-katholischen Kirche, nach dem die Gottesmutter Maria vor der Erbsünde bewahrt wurde. Damit habe Gott Maria vom ersten Augenblick ihres Daseins an vor jeder Sünde bewahrt, weil sie die Mutter Gottes werden sollte.

Heilige Maria Kulte in der Astrologie
Horoskop für den Tag der Verkündigung des Domas Maria Immaculate durch die Bulle von Papst Pius IX. am 8. Dez 1954
  • Pluto im Stier ist als Ideologie (Pluto) zu Besetzung des materiellen gesellschaftlichen Zentrums (Stier) bzw. kollektiven Marktes (Stier) kulturgeschichtlich einzuordnen. Die Regelung der Bedeutung de Wahrgenommenen und geglaubten (Pluto) ist so auf die territoriale Besetzung (Stier) ausgerichtet.
  • Neptun in Fische: das effektiv langfristig haltbare der spirituellen Bedeutung (Neptun) der Regelung der kollektiven Ideologie (Pluto im Stier) liegt hier nicht in der wahrgenommenen Realität (Pluto) sondern in der ganzheitlich-langfristigen Bedeutung der zu regelnden Mythologie (Fische, Neptun)
Heilige Maria Kulte in der Astrologie
Immaculata Conceptio in der katholischen Kirche von Perlez in Serbien. ph: Stebunik, ccbysa3.0

Gestaltungstypen & Formelemente in Orthodoxen Traditionen

Muttergottes vom Zeichen

Die Ikone der Blacherniotissa Muttergottes vom Zeichen ist in der byzantinischen Ikonografie ein bestimmter Typus eines  Marienbildes und geht auf drei Gnadenbilder in der Blachernenkirche im Stadtviertel Blachernai in Konstantinopel zurück. Die Ikone deren Original – Fresko 1433 bei einem Brand der Kirche zerstört wurde zeigte eine „Maria Orans“ (Betende Maria mit erhobenen Händen). Die Version des Originalbilds ist nur durch seine Rolle als Prototyp für zahlreiche Kopien erschließbar.

Die originale Blachernenkirche lag in der Kombination der Zeichen Löwe )Königtum) und Widder (Soldaten, Alarmbereitschaft) ein Aspekt der zunächst eher die Nähe zum Königspalast und die Funktion als Hofkirche betrifft als die Motive der Bildgestaltung an sich.

Maria, Madonna und Mutter Gottes in der Astrologie
Version der Maria Orans (betende Maria) nach dem Prototyp der Blacherniotissa von Konstantinopel in der Kirche Theotokos Peribleptos in Ohrid, Nord-Mazedonien.

Der Standort der Kirche Theotokos Peribleptos aus dem die Ikone stammt liegt in der Kombination der Zeichen Wassermann (Himmel, Paradies, Transzendenz, Fliegen, Erleuchtung) mit Skorpion (Unterwelt. Fotografie, Kunstproduktion. Das Gebet zum Himmel ist hier als direkte Resonanz mit der Lage im Wassermann zu untersuchen.

Beispiel – Sammlung zur Typologie der Tierkreiszeichen

Der Typus Waage mit Fische

Von den beiden Venus – Zeichen (Stier, Waage) steht die Waage für das typische symmetrische Bild der idealisierten Madonna als wunderschöne Lichtwesenheit ohne Kind und oft mit einem blau-weißen Gewand. Zwar spielen auch andere astrologische Zeichen eine Rolle bei den Orten der Marienverehrung – jedoch ist die „Polarität“ von Waage (Liebesgöttin) und Stier (Erdmutter) als grundlegende Unterscheidung sicherlich am geeignetsten um die gemeinten Aspekte der Venus in Bezug auf die Rollenbilder des Weiblichen am Bild der Marienverehrung zu unterscheiden.

Die Maria von Lourdes nach der Beschreibung der Vision von Bernadette Soubiron in der Massabielle Höhle von Lourdes. Die Stadt liegt in der Kombination Waage mit Fische © J.L.B. Ribeiro / CC BY-SA 3.0

Für diese Form und den repräsentierten Aspekt des Marienbildes vergleiche die astrogeographischen Positionen der Stadt Lourdes für die morphogenetische Felderebene 2 (Stadt) in der Kombination Waage-Fische: Die Sternzeichen der magischen Quelle von Lourdes.

Waage steht für das Ideal der Schönheit, Empathie, Beziehungsfähigkeit, Engelhaftigkeit, Dienstleistungsbereitschaft, des Friedens, der Gerechtigkeit, der Partnerschaft und Liebe. Fische für Orte an denen die wichtigen Tempel der Rückverbindung mit der Ebene des Göttlichen, der Spiritualität, Traumwelt, des Unbewussten, Unsichtbaren und dem Nicht Kontrollierbar und mental begreifbaren in das Zentrum rückt. Fische ist das Symbol für die Spiritualität in allen Religionen und aber traditionell eben auch ganz besonders der christlichen Religion, die sich dieses Zeichen schon im Urchristentum auf seine Fahnen geschrieben hat.

Eucharistische Fische, Wandmalerei aus der Calixtus-Katakombe in Rom, 2./3. Jahrhundert

Die folgende Tabelle zeigt zum Vergleich die astrogeographischen Resonanzkoordinaten der berühmtesten katholischen Wallfahrtsorte in Europa. Orte der Marienverehrung darunter sind: Lourdes, Fatima, Tschenstochau, Mariazell und Altötting.

Liste besonders wichtiger Wallfahrtsorte aus der katholischen Tradition und ihre astrogeographischen Entsprechungen für die morphogenetische Felderbebene 2 (Stadt)

Die Mariengrotte von Hilders in Waage-Fische als „Lourdes-Heiligtum“

Das Video zeigt die Mariengrotte von Hilders zur Musik der Kristallklanginstrumente von Stefan Eckart von ihm zusammen mit Martina Maria Stocker zur Sonnenwende 2018 gespielt. Die Madonna und die Grotte in Hilders sind nach dem Vorbild des Marienbildes im Heiligtums von Lourdes gestaltet. 

Die Mariengrotte in Hilders ist nach dem Vorbild der Massabielle Höhle von Lourdes gestaltet. Für die Felderebene 4 (exakte Position) liegt die Höhle von Hilders ebenso wie die Stadt Lourdes für die Felderebene 2 (Stadt) in der Konstellation Waage mit Fische

Astrogeographische Positionen der Mariengrotte für die morphogenetische Felderebene 4 (exakte Adresse – der Ort selbst) die die Atmosphäre und energetischen Themen des Ortes selbst beschreiben: eine Koordinate des Ortes liegt im mystischen, spirituellen Wasserzeichen Fische dem Zeichen des Träumens, des Unsichtbaren, der Illusionen, Märchen und Mythen, der Rückverbindung mit dem individuellen und kollektiven Unbewussten, der Musik und in der Erfahrung der astrogeographischen Feldstudien das wichtigste astrologischen Resonanzzeichen für Tempelplätze als Orte der Rückverbindung mit der spirituellen Ebene und dem göttlichen Ursprung.

Die zweite Koordinate liegt im dienstleistungsbezogenen, aristokratischen Luftzeichen Waage dem Zeichen der Offenheit, Harmonie, Balance, Symmetrie, Gerechtigkeit, des Ausgleiche und des Friedens, der Beziehungsbezogenheit, Liebe, Dekoration, Ästhetik und naiven Malerei sowie dem Zeichen der Engel und der Prostitution. Von den mythologisch überlieferten Göttern lässt sich die Kombination von Waage mit Fische am besten mit der antiken griechischen Liebesgöttin Aphrodite und insofern auch mit der römischen Venus vergleichen, die auch astrologische Zeichenherrscherin der Waage ist. Vergleiche dazu meinen Blogartikel:  Aphrodite`s Temples and Birth Place in astrogeography.

Waage mit Stier

Heilige Maria, Madonna und Mutter Gottes in der Astrologie
Maria mit Kind (Stuppacher-Madonna) – Teil des Aschaffenburger Altars von Matthias Grünewald von 1517-19  in der Kirche Maria Himmelfahrt in Stuppach. Der Standort liegt in der Kombination Waage mit Stier.

Waage Elemente

Als Elemente des Luftzeichens Waage dem Zeichen des Ideals der Hochkultur, Aristokratie und Ästhetik ist die explizite Inszenierung bzw. Betonung der Verfeinerung aller dargestellten Elemente bis hin zur Anlehnung an die chinesische (Waage-Kultur) Malerei in Form der Deko-Details aus stilisierten Baum, Büschen und Blumen zu untersuchen. Hierzu gehören auch die Betonung der besonders langen, fließenden und lockigen Haare und der Länge des Gewandes als Merkmale einer Prinzessin (Waage) und adligen Gesellschafts-Schicht (Waage).

Ebenso sind das gutwillig – engelhafte der Muttergeste im Gesamtbild wie bei einer naiven Malerei und unter Vermeidung der Reduktion auf den sonst üblichen plakativen Stil der nach Regeln und Gesetzen angefertigten Heiligenbilder oder erst recht orthodoxen Ikonen als Waage Elemente zu untersuchen.

Stier Elemente

Die gleichzeitige Inszenierung im Stadtzentrum vor den die Kirche umgebenden Wohnhäusern Kirche ist als Resonanz -Aspekt des Zeichens Stier zu deuten. Das gilt auch für den Umstand das hier ohne jede Zögerlichkeit unter dem Namen einer Göttin und Heiligen aus einem sehr fernen Land eine regionale Schönheit und ein blondes Kind nach regionaler Genetik dargestellt mit allen Merkmalen für einen regionalen Heiratsmarkt dargestellt wird. Dieser Aspekt der Zentrumsbezogenheit des Zeichens Stier erlaubt dabei die Priorisierung der Überschreibung des Marienkultes durch die Bedürfnisse der regionalen Bevölkerung.

Der Typus Waage mit Löwe

Madonna von Fatima mit Krone in der Erscheinungskapelle von Fatima in Waage mit Löwe.   ph: János Korom Dr., ccbysa2.0

Außerdem Fatima in Waage mit Krebs (FL2- Stadt) sowie Waage mit Löwe (FL3 – nähere Umgebung). Vergl. dazu meinen Artikel: Libra and Leo – The Sanctuary of Fátima. Die gefalteten Hände sind als Symmetrieelement der Waage zuzuordnen. Die Überhöhung der Krone die größer als der Kopf ist stellt eine Überhöhung des Königtums dar (Löwe) in den Mittelpunkt. Typus Waage mit Steinbock Die Grandenfigur der „Süssen Mutter“ in der St. Johannes Kathedrale von s`Hertogenbosch setzt ganz explizit auf die ästhetsche Wirkung des Marienbildes.

Der Typus Waage mit Waage

Die Schwarze Madonna von Orop0

Der Überlieferung zufolge wurde der Wallfahrtsort von Oropa vom hl. Eusebius, Bischof von Vercelli, im 4. Jahrhundert gegründet. Eusebius gilt als „Apostel“ der Täler um Biella, in denen zuvor römische und keltische Gottheiten verehrt wurden. Die Verehrung der Gottesmutter Maria ersetzte dabei den Kult der keltischen Muttergottheiten, besonders in den sehr alten Kultzentren wie in Oropa und Crea (source: Wikipedia Artikel)

Die gotische Statue der Madonna von Oropo aus Holz wird auf die erste Hälfte des 14. Jahrhunderts datiert. Man schreibt der Statue der Gottesmutter zahlreiche Wunder und besondere Gnadenerweise zu. Der Legende nach wurde die Statue unter einem Findling in direkter Nähe zu einem weiteren Findling gefunden, der als Ort keltischer und älterer Fruchtbarkeitsriten bezeichnet wurde. Hier wurde auch die Kapelle für die Verehrung Gnadenskulptur erbaut..

„Die alte Kirche von Oropo entstand unter teilweiser Eingliederung eines zweiten, roc ‘dla Vita (Fels des Lebens) genannten Findlings, der noch heute an der Nordwestseite des Gebäudes zu sehen ist. Dieser Felsblock war in der Vergangenheit dafür bekannt, dass er (wie andere Findlinge) Gegenstand von heidnischen Fruchtbarkeitskulten war. Der verbreitete Brauch der Frauen, sich am Stein zu reiben, um die Geburt eines Kindes zu begünstigen, reduzierte sich nach und nach darauf, den Fels mit dem Gesäß zu berühren. Dieser Brauch ist bis zum 19. Jahrhundert belegt, als der Zugang zum Fels innerhalb der Kirche – die bereits eingeebnet war – durch ein Metallgitter versperrt wurde. Das Beispiel von Oropa ist der am besten dokumentierte rituelle Gebrauch eines Findlings im Piemont.“ ((source: Wikipedia Artikel)

Astrologische Typologie von Marienbildern
Gnadenbild der Statue der Schwarzen Madonna des Sacro Monte di Oropo aus dem frühen 14. Jahrhundert. Bei ihrem Standort liegen beide Koordinaten in der Waage.. Die Inszenierung des dargestellten Marienbildes ist so angelegt, das die Madonna das Gewicht des Christuskindes in der linken Hand (Herzseite) und das Gewicht der Welt in Form der vom Christen-Kreuz gekrönten Weltkugel in der rechten Hand (Leberseite) hält. ph: Mattis, ccbysa3.0

Die Inszenierung des dargestellten Marienbildes ist so angelegt, das die Madonna das Gewicht des Christuskindes in der linken Hand (Herzseite) und das Gewicht der Welt in Form der vom Christen-Kreuz gekrönten Weltkugel in der rechten Hand (Leberseite) hält.

Die doppelte Waage-Entsprechung des Standortes ist dabei als Indikation für die Inszenierung in Form eines Gleichgewichtes unter Anwendung der Grundidee der symmetrischen Spiegelung der beiden Waagschalen (in diesem Fall: Hände) – wenn auch nicht der darin liegenden Gegenstände, angelegt. Das Wiegen der Waage ist ja im praktischen Leben dazu da, Gewichtsunterschiede zu messen und nach Ausgleich und Lösungen für die Koexistenz der Unterscheide zu suchen.

Das dargestellte Göttliche kann hier so im Bewusstsein über die „Handhabung des Ausgleichs bzw. der Konfrontation“ zwischen dem Christus-Geist (Christuskind) und der realen von ihm befruchteten „karmischen“ Entwicklungsarbeit innerhalb der erdgebundenen Inkarnations- und Schicksalserfahrung (Erdkugel mit Kreuz) zu suchen sein.

Auf dem Hintergrund des Sternenhimmels der die Anwesenheit im Weltenraum (Galaktischer und Intergalaktischer Raum) ist der Umstand das die Madonna in Schwarz gestaltet ist als Ausdruck oder Hinweis für die Anwesenheit ihrer kosmischen Dimensionen plausibel.

Die Wahl der Gestaltung der Farben ihres Gewandes durch die Komplementärfarben Gelb (Licht) für das innere Gewand und Blau (Wasser) für das äußere Tuch ist in der Waage als Inszenierung der Integration von unterschiedlichen Dimensionen oder auch von Gegensätzen zu untersuchen.

Waage mit Skorpion

Die barmherzige Mutter Notre-Dame de Pellevoisin

Der Schrein und die Form der „Barmherzigen Mutter von Pellevoisin“ im Department Indre in Frankreich geht auf Marienerscheinungen zurück, die die zu dem Zeitpunkt 33-jährige Estelle Faguette geb. 12. Sep. 1843 zwischen dem 14. Feb und 8 Dez 1876 hatte.

Ähnlich wie die wegen ihrer vermuteten Marienerscheinungen in Lourdes berühmte Bernadette Soubirous starb sie wenig später an Tuberkulose.

Maria, Madonna und Mutter Gottes in der Astrologie
Der Schrein und die Form der „Barmherzigen Mutter von Pellevoisin“ im Department Indre in Frankreich geht auf Marienerscheinungen im Jahr 1876 zurück.

Der Standort des „Erscheinungs-Heiligtums“ liegt in der Kombination der Zeichen Waage (Engel, Offenheit, Begegnungsort, Empathie) mit Skorpion (Bildwerdung, Bildhauerei, Visualisierung).

Von den Merkmalen ihrer äußeren Form ist die Farbe der Madonna von Fatima (Waage -Löwe) zu vergleichen. Die Schlichtheit ihrer Geste ist dagegen auf deren Ernsthaftigkeit und Wahrhaftigkeit ausgerichtet, was als Merkmal der kritischen Selbstüberprüfung auf die Resonanz des Ortes mit dem Zeichen Skorpion und insofern einer Zugehörigkeit zu einer gesellschaftlichen Schicht der Außenseiter und Geschädigten hin untersucht werden kann.

Waage mit Schütze

Die barmherzige Mutter Gottes am Tor der Morgenröte von Vilnius

Marien - Verehrung in der Astrologie
Der Standort des Marien-Bildnis über dem Tor der Morgenröte in Vilnius ist von der Straße aus sichtbar. ph: Marcin Białek, ccbysa3.0

Das Bild der „Barmherzigen Muttergottes am Tor der Morgenröte“ ist ein Schutz-Heiligtum an einem nach Süden ausgerichteten Stadttor der litauischen Hauptstadt Vilnius. Zahlreiche Wunder sind im Zusammenhang mit der Wallfahrt und Marienverehrung des Bildes belegt. Der Standort liegt in der Kombination von Waage (Ost-Horizont – Sonnenaufgangspunkt) mit Schütze (Heilenergie, Aussichtsturm, Bogenschützen).

Astrologische Typologie von Marienbildern
Das Bild der barmherzigen Muttergottes am Tor der Morgenröte ist ein Schutz-Heiligtum an einem nach Süden ausgerichteten Stadttor der litauischen Hauptstadt VilniusZahlreiche Wunder sind im Zusammenhang mit der Marienverehrung belegt. Der Standort liegt in der Kombination von Waage (Ost-Horizont – Sonnenaufgangspunkt) mit Schütze (Heilenergie, Aussichtsturm, Bogenschützen) ph: Diliff, ccbysa3.0

Das Bildnis wird auf die 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts datiert und stammt von einem italienischen meister. Heiligtum gilt als eines der bekanntesten Marienheiligtümer Osteuropas.

Gestaltung und Name tragen die Merkmale einer Sonnen- oder Lichtgottheit: verschiedene Aspekte von Löwe dem Herrschafts-Zeichens der Sonne, Königs-Krone, Goldenes Gewand, Lichtstrahlen (Mithras-Tradition), die 12 Sterne als Symbole des Sonnen-Zyklus.

Als Schütze-Elemente des Standortes einzuordnen sind:

  • Die Funktion als Sieges-Heiligtum
  • Die Bezugnahme auf die Beobachtung (Schütze), Aussicht, Hoffnung und Erwartung (alle Schütze) der Ankunft des kommenden Lichtes als Symbol von Glaube, Wunder, Sieg, Erlösung, Heilung (alle Schütze)
  • Die für Stadttore übliche Funktion des Standortes als Beobachtungsturm mit der Funktion auf Angreifer schießen zu können
  • Die 12 Sterne als Bezugnahme auf den Gesamtzyklus der Zeit und die Fügung des Schicksals im Gesamtsystem der Zeit-Zyklen
  • Das Bild des in sich geschlossene Kreislaufs durch die Handhaltung der sich in ihr Schicksal einlassenden Gottheit

Als Waage – Elemente zu untersuchen:

  • Die Bezugnahme auf den Horizont-Punkt durch den Namen der Morgenröte
  • Waage als Zeichen der Tore und Fenster: Die Funktion des Stadttors als Eingang und Ventil für Ein- und Aus- Gehende
  • Als Zeichen der Engel und ihrer Anwesenheit.

Als Motive der Kombination von Schütze und Waage:

  • die Betonung und das Explizite der Inszenierung des Bildnisses über eine Sichtachse nicht nur innerhalb des Tempels sondern auch als Sichtbarmachung im Straßenbild und auch von Weitem.

Waage mit Steinbock

Süße Mutter von s`Hertogenbosch, NL in der Kombination Waage mit Steinbock ph: PMRMaeyaert, ccbysa4.0

Als Waage-Anmutung ist insbesondere das hübsche Gesicht, das ganz ohne Neutralisierung, Verhärmung oder Entrücktsein auskommt zu werten. Außerdem die Betonung und auch Feinheit der Ästhetik. Die gesamte Präsentation der Skulptur scheint geradezu auf die Überhöhung der Ästhetik angelegt zu sein. Und zwar so weitgehend das die Anmutung der Unerreichbarkeit (Steinbock) einer idealen Liebesgöttin Venus/Aphrodite (Waage) entstehen kann.

Die süsse Mutter von s`Hertogenbosch aus „Maria’s Heerlijkheid in Nederland“ van Pater Kronenburg

Neben dem Christuskind trägt sie auch ein königliches Szepter – als Ausdruck Ihrer herrschaftlichen Stellung – ein Aspekt der bei diesem Standort mit dem Zeichen Steinbock (Herrschaft, Autorität, Kontrolle, Regierung) zu assoziieren ist.  

Der Typus Widder mit Steinbock

Maria, Madonna und Mutter Gottes in der Astrologie
Die Statue der „Notre-Dame de Pontmain“ vor der Kirche Notre-Dame d’Espérance de Pontmain ist ein Beispiel für eine programmatische Madonna des Staatskultes, Der Standort liegt in der Kombination Widder mit Steinbock also der Konstellation der Soldaten- und Kriegerkaste und erinnert an ein Versammlungsfeld für Heeresversammlungen (Marsfeld). Ihre Tradition als „Madonna der Hoffnung“ geht auf die Kriegsniederlage im Deutsch-Französischen Krieg 1871 zurück. ph: GO69, CCO1.0

Die Statue der „Notre-Dame de Pontmain“ vor der Kirche Notre-Dame d’Espérance de Pontmain ist ein Beispiel für eine programmatische Madonna des Staatskultes. Der Schrein geht auf eine Marienerscheinung zurück.

Der Standort liegt in der Kombination Widder mit Steinbock also der Konstellation der Soldaten- und Kriegerkaste und erinnert an ein Versammlungsfeld für Soldaten (Marsfeld). Ihre Tradition als „Madonna der Hoffnung“ geht auf die Kriegsniederlage im Deutsch-Französischen Krieg 1871 zurück.

Widder ist bei Tempeln ganz allgemein ein Indikator für Mobilisierung, Neubeginn und die Motivationsenergie für Entscheidungen und deren Umsetzung. In diesem Fall steht Steinbock für die Unterordnung der Madonna und weiblichen Gottheit unter den Staats- und Nationalkult. Das explizit Puppen- und Marionettenhafte, die Ausstaffierung mit einem Soldatenhut und einem als Mönche- oder Büßergewand gestalteten Bekleidungsgegenstand führt die Unterordnung der weiblichen Aspekte unter den zentralen Staatskult vor.

Der Typus Widder mit Löwe

Die Schwarze Madonna von Częstochowa (Tschenstochau)

Black Madonna of Częstochowa in astrogeography
The image of the Black Madonna of Częstochowa located in Aries with Leo photo: Andrzej Otrębski, ccbysa4.0

Das männliche Feuerzeichen Widder steht bei Kraftplätzen allgemein für die Mobilisierung von Energien quasi wie bei einem Zündfunken.

Für die Marienverehrung bedeutet dies das solche Orte nicht die Marienverehrung als geschlechtlich-weiblichen Impuls bedeuten sondern eher die Stimulation eines Neubeginns auf einer körperlich manifesten Ebene. Altötting (Widder-Jungfrau FL2 und Widder-Wassermann FL3) und Tschenstochau (Widder-Löwe, FL4) sind bedeutend dafür.

Die körperlich-materiell-irdische Motivierungs- und Mobilisierungsenergie des männlichen Zeichens Widder wird hier durch die Präsenz des Bildes einer weiblichen Gottheit mit einer transzendentale Ebene verbunden und dadurch erweitert und auch abstrahiert.

Symptomatisch für das Zeichen Widder ist dabei auch die überlieferte Häufigkeit von Wunderheilungen – die im Widder als Wirkungen eines im Einzelfall möglichen und überfälligen Neubeginns auch an solchen Orten bereits eingeübt sein können.

Der Schrein der Marienerscheinung von Marpingen

Der Schrein am Waldrand bei Marpingen im Saarlandgeht auf Marienerscheinungen von Marpingen zwischen 3. Juli 1876 und 3. September 1877 zurück. Die drei Kinder, die die Erscheinungen erlebten waren zu dem Zeitpunkt 8 Jahre alt.

Heilige Maria, Madonna und Mutter Gottes in der Astrologie
Rosenquarz – Kreuz und Marien Skulptur einer gekrönten Maria Immaculata im Wallfahrtsort Marpingen. Der Standort liegt in der Kombination Löwe – Widder. ph: 85px, ccbysa3.0

Der Standort liegt in der Kombination beiden Feuerzeichen Löwe (Herzchakra, Licht, Sonne, Energiequelle) und Widder (Mobilisierungsenergie).

Stier mit Löwe

Heilige Maria, Madonna und Mutter Gottes in der Astrologie
Die Skulptur „Heilige Maria von Zagreb“ ist eine in einer Pose der Anbetung, Demut, Versenkung und Heilung des Landes inszenierte goldene Skulptur auf dem Vorplatz der Kathedrale von Zagreb. Der Standort liegt in der Kombination der beiden zentrumsbezogenen Zeichen Löwe und Stier. Ralf Roletschek / Roletschek.at, GNUFDL 1.2

Die Skulptur „Heilige Maria von Zagreb“ ist eine in einer Pose der Anbetung, Demut, Versenkung und Heilung des Landes inszenierte goldene Skulptur auf dem Vorplatz der Kathedrale von Zagreb die Mariä Himmelfahrt und St. Stephan und Ladislaus geweiht ist.

Durch ihren Standort besetzt Maria das wie „absolute“ “ Stadtzentrum. Die Geste der ausgebreiteten Hände hat dabei die Anmutung und damit zumindest als Bild und Information auch der Heilung des Ortes am zentralen Platz der Haupt-Stadt Kroatiens selbst sowie auch des Energieflusses im Landschaftssystem.

Die Goldene Farbe ist als natürlicher Resonanzaspekt des königlichen Zeichens Löwe zu untersuchen.

Der Typus Stier – Steinbock und die Funktion als Emblem eines Nationalheiligtums

Vergleiche: Steinbock in der Astrogeographie, Stier in der Astrogeographie

Mariazell als Österreichisches Nationalheiligtum

Das Venuszeichen Stier steht im Unterschied zum weiblichen Prinzip der Beziehungsfähigkeit der Waage für die Erdmutter und damit aus astrologischer Sicht für die Erde selbst und die Herrscherin des Hauses.

Unter anderem als Allegorie zu einer Mutterschafts- und Fruchtbarkeitsgöttin und auf dem Hintergrund eines insbesondere landwirtschaftlichen Milieus und auch als Herrscherin des Territoriums. Diese Form der Venus „legitimiert“ sich über das Christuskind auf ihrem Arm – während in der Waage die Madonna als ideal der weiblichen Schönheit und auch dem Traumbild einer idealen Schönheit der Frau als Partnerin ohne Kind verehrt wird.

Als eine spezielle Bedeutungsebene der Stier-Madonna ist außerdem die Verehrung als Archetypische Gottheit des Landes selbst Inklusive der Eigenschaft der irdischen Landschaften Energiequellen und Energie-Zentren hervorzubringen zu untersuchen. Dabei sind die jeweiligen unterschiedlichen Qualitäten der Energiequellen durch die 78 möglichen Kombinationen der 12 Tierkreiszeichen miteinander zu differenzieren.

Das Gnadenbild von Mariazell in Stier mit Steinbock (FL 2 – Ebene der Stadt)  Foto: Papiermond, GFDL

Ein wichtiges Beispiel für die Resonanz der Maria mit Kind mit dem Zeichen Stier ist das Beispiel des Marienbildes von Mariazell. Die Marienverehrung dort hat das Heiligtum in den Rang eines österreichischen Nationalheiligtums als „Magna Mater Austriæ“ erhoben.

Das staatstragende Element des konservativen, abgrenzenden und hierarchisch ausgerichteten Zeichens Steinbock steht für die Stilisierung zum Nationalheiligtum und die Identifikation mit dem Staatskult.

Die Funktion der Kombination von Stier mit Steinbock bei einem Nationalheiligtum das als Zentrum des Staats- und Herrschaftskultes genutzt wird ist als symptomatisch einzustufen: Typische Beispiele: Karnak Tempel of Amun Re in LuxorHimmelstempel in Peking, Pashupathinath u.a.) . Die Form der sogenannten „GLOCKEN-MADONNA“ legt alle Assoziationen der menschlich-weiblichen Ästhetik ab, bzw. verhindert diese ausdrücklich.

Die Körper der Maria und des Chistus-Kindes sind vom Ornat völlig abgedeckt und auch der übergroße Kürbisartige Aufsatz auf der Krone ist dermaßen absichtsvoll „unfiligran“ das von einer die weibliche Ästhetik der Madonna ablehnenden Gestaltung die Rede sein muss. Das Grob-Massive dieser menschlichen Körper-Form ist im Zusammenhang mit dem fixen Zeichen Stier und insofern als Beschreibung eines Maximums an Gravitationsnergie, Zentralismus und irdischer Machtentfaltung zu untersuchen. Vergleiche dazu meinen Artikel;: Wassermann vs. Stier: der Schiefe Turm von Pisa

Diese Strenge der Unterordnung der Gottesmutter unter die reine puppenhafte Form ihrer Funktion als Symbol der Religion ist dem Zeichen Steinbock zuzuordnen und erinnert auch an den Zusammenhang zwischen dem Zeichen Steinbock und Marionetten und auch dem Knochengerüst als Hardware für das Menschliche Dasein.

Ähnliches gilt für das Ornament des Gewandes mit den Flaggen der österreichischen Bundestaaten – das die Funktion als Puppe des Staats- und National-Kultes hervorhebt.

“Unsere Jungfrau von Libanon” in Harissa

Our Lady of Lebanon
Der Standort der Wallfahrtstatue “Unsere Liebe Jungfrau von Libanon” liegt in der Kombination der beiden Erdzeichen Stier (Mitte der Gesellschaft, Marktplatz) und Steinbock (Regierung, Staatskult) die für die große zentrale Bedeutung dieses Wallfahrtsortes für die libanesischen Christen und wegen der vereinigenden Bedeutung von Maria für die Christen und Moslems darüber hinaus auch für den Staatskult und die Stabilisierung des Libanon hat. ph: FunkMonk, ccbysa3.0

Die Statue “Unsere Jungfrau von Libanon” in Harissa ist eine weiß gefärbte Bronzestatue von Maria ohne Kind mit Sternenkrone, die von ihrem Standort ca. 13 km nördl. des Stadtzentrums der Hauptstadt Beirut aus den gesamten Küstentreifen des Libanon überblickt. Die Statue wurde so wie die Freiheitsstatue in New York und die Christo Cedentor Statue von Rio in Frankreich gefertigt.

Die Steinbock-Resonanz des Standortes ist hier in Bezug auf seine Rolle als Zeichen der Himmelsmitte besonders plastisch durch die prominente Lage der Statue auf einem Berg mit Blick und strategischer Kontrolle über die am dichtesten besiedelten Gebiete des Landes. 

Außerdem ist die Betonung der weißen Farbe der Skulptur als ausgesprochener Steinbock Aspekt zu sehen.

Der Stier mit Fische Typus

In der Systemischen Astrogeographie ist Fische der wichtigste Resonanz-Faktor für die wichtigsten Funktionen von Tempeln als Orte der Rückverbindung mit dem Höheren Selbst, der Unsterblichen Seele, dem Göttlichen Ursprung und all den Aspekten der Realität die wir selbst nicht kontrollieren und physisch wahrnehmen können. Vergleiche: Fische in der Astrogeographie.

Virgen de Candelaria in Teneriffa

Die Virgen de Candelaria ist die Statue der Schutzpatronin der Kanarischen Inseln in der Basilika von Candelaria auf Teneriffa. Der Name des Ortes „Candelaria“ bezieht sich auf das Fest Mariä Lichtmess (in USA: Murmeltiertag) das offiziell auch „Begegnung des Herrn“ heißt und am 2. Februar jeden Jahres gefeiert wird.

Heilige Maria, Madonna und Mutter Gottes in der Astrologie
Die „Virgen de Candelaria“ ist die Patronin der Kanarischen Inseln. Ihr Standort in der Basilika von Candelaria liegt in unmittelbarer Nähe zum Strand an der Ostküste von Teneriffa in der Kombination der Zeichen Fische dem Zeichen des Meeres und Stier dem Zeichen der stabilen Erde. ph: CARLOS TEIXIDOR CADENAS, ccbysa4.0

Die Kombination von Fische mit Stier lässt die Ortsqualität des Standortes als eine Verbindung zwischen dem Meer (Fische) und dem festen sicheren Land erscheinen.

Das Gnadenbild der Maria Trost

Eine Variation der Mariendarstellung im Stier ist beim Gnadenbild der Maria Trost aus dem 17 Jh. in der Basilika Maria Plain bei Salzburg zu sehen: Das Christuskind wird nicht auf dem Arm getragen sondern liegt. Die Betonung der Darstellung betont so das Kind nicht als Teil der Mutter sondern als eigenständig wahrnehmendes Individuum.

Gnadenbild in der Wallfahrtskirche Maria Plain bei Salzburg in der Kombination Stier mit Fische

Das Gnadenbild der Maria Trost in der Wallfahrtskirche Maria Plain bei Salzburg in der Kombination Stier mit Fische soll die Fürsorglichkeit der tröstenden Mutter darstellen. Das Menschliche der Maria erscheint hier dem Unnahbar/Göttlichen übergeordnet – bzw. wird das Göttliche hierin sichtbar gemacht.

Diese im Vergleich zu Mariazell relative „Freizügigkeit“ ist dem Zeichen Fische zuzuordnen. Als astrologische Metapher trägt Maria die sieben Sterne – Symbol für die klassischen sieben Planeten – an einer um den Heiligenschein ornamentierten Halskette. Interessant das die Durchsichtigkeit der Windel quasi das Feinstoffliche – ein Motiv das grundsätzlich dem Zeichen Fische zuzuordnen ist.

Das Verhärmte und Naiv-Kindliche der Gottesmutter scheint auch hier zwar mit anderen Mitteln aber in dieser Zielrichtung ebenso  wie in Mariazell das erotisch und ästhetisch Weibliche zu überspielen bzw. in diesem Fall zu tarnen (Fische).

Zwillinge mit Fische

Maria als Friedensbotschafterin vor der Kathedrale der Unbefleckten Empfängnis in Saigon

Das Zeichen Zwillinge bezeichnet die Pubertät und Zwischenzustände in denen die Festlegung auf Glauben oder eine Positionen auf der einen oder anderen Seite von Polaritäten weiträumig in Frage steht.

Eine Festlegung auf den christlichen Glauben ist hier von der allgemeinen Fortschrittsbedeutung (Nützlichkeit) der Sichtweise auf die Bedeutung der Religionserfahrung, Götter, des Heiligen an sich und der durch sie vermittelten Botschaften abhängig – bzw.: besteht die Anforderung ihre Nützlichkeit zu belegen. Das wird in diesem Fall durch die Friedensbotschaft der aus der europäischen Religion insofern dem Herkunftsort der kolonialen Besatzung stammenden Göttinnen-Darstellung geleistet.

Heilige Maria, Madonna und Mutter Gottes in der Astrologie
Maria mit christlicher Weltkugel vor der Kathedrale Notre-Dame von Saigon oder Kathedralbasilika der Unbefleckten Empfängnis in Ho Chi Minh Stadt (Saigon). Der Standort der Madonna liegt in der Kombination von Zwillinge mit Fische ph: Diego Delso, ccbysa3.0

Die Kombination von Zwillinge (Intelligenz, Nützlichkeit, Ausbildung, Botschaft, Information) mit Fische (Transzendenz, Traumwelt, Mythologie, Unsichtbares) hat hier ein stückweit auch die Konnotation eine ausländischen Botschaft.

Die Botschaft im Sinne von Symbol und Benachrichtigung (Zwillinge) hat hier neben dem Angebot die Vergangenheit zu überwinden, abzulösen, aufzugeben, zu verdrängen oder hinter sich zu lassen (allesamt Fische) auch die Bedeutung einer ungesicherten Ernsthaftigkeit (Zwillinge) der Intention oder zumindest Mittel zum Zweck (Zwillinge).

Zwillinge mit Löwe.

Notre-Dame de La Salette

Heilige Maria, Madonna und Mutter Gottes in der Astrologie
Andachtsbild der Notre Dame de La Salette

Notre-Dame de La Salette ist ein bedeutender Wallfahrtsort in der französischen Region Auvergne-Rhône-Alpes dessen Bedeutung auf eine Marienerscheinung zurück geht, die 2 Schäfer-Kinder am 19. September 1846 gegen 15:00 erlebten.

Heilige Maria, Madonna und Mutter Gottes in der Astrologie
Der Standort der Heiligen – Skulptur vor dem Heiligtum Notre-Dame de La Salette liegt in der Kombination Löwe mit Zwillinge (FL 1).. Bei dem durch die Statue inszenierten Motiv bleibt für mich die Frage offen, ob es sich um die von den Kindern wahrgenommene Maria oder eines der Kinder handelt, die die Marienerscheinung betrachten. In dem Fall wäre es die 1910 selig gesprochene Françoise Mélanie Calvat (* 7. November 1831). Ansonsten wäre davon auszugehen das die Gestaltung der Statue die beiden Aspekte also Madonna und Medium ihrer Vision zusammenführt (Zwillinge) bzw. assimiliert (Zwillinge) ph: Tylwyth Eldar, ccbysa4.0

Löwe das Zeichen des Lichtes und der am Himmel stehenden Sonne ist bei der Gestaltung der Skulptur durch die Ausrichtung auf das himmlische Licht zu untersuchen. Die Strahlenkrone auf dem Haupt der Madonna weist hier darüber hinaus auf die Entfaltung des Lichtes aus ihr selbst heraus hin. Die Verschränkung der Arme in einer expliziten Geste des Nicht-Tuns sind dabei Hinweis auf eine Konzentration auf das Wahrgenommene.

Die Position im Zeichen Zwillinge hat hier die Resonanz mit dem Umstand das die Statue auf dem Vorplatz der Kirche steht um dort als Hinweisschild (Zwillinge), Zeichen (Zwillinge) bzw. Symbol (Zwillinge) den Vorgang der Marienerscheinung von 1846 zu dokumentieren. Des weiteren wäre Zwillinge als Resonanz mit dem Umstand zu untersuchen, das hier vermutlich die Schülerin als Vermittlerin und Medium (alle Zwillinge) und nicht das Bild der Gottesmutter selbst dargestellt wird.

Gleichzeitig besteht hier auch das Motiv das die Gestaltung der Statue die beiden Aspekte also due wahrgenommene Madonna und das Medium ihrer Vision zusammenführt (Zwillinge) oder sogar assimiliert (Zwillinge).

Krebs mit Fische

Die Schwarze Madonna beim Brunnenheiligtum in Heiligenbrunn

Die Schwarze Madonna in der Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung in Heiligenbrunn liegt in der Kombination der beiden Wasserzeichen Krebs und Fische (Felderebene 4 – exakte Position) und wurde dementsprechend auch bei einem Brunnen – Heiligtum erbaut.

Maria Heimsuchung (Visitatio Mariae; Festum in visitatione Beatae Mariae Virginisbezieht sich auf den Besuch der schwangeren Maria bei ihrer Verwandten Elisabeth die zu dem Zeitpunkt ebenfalls schwanger war und zwar mit Johannes dem Täufer. Diese mystische Form bzw. dieser Aspekt von Maria ist deshalb als Fruchtbarkeits-Idol im Sinne des Zeichens Krebs also dem Zeichen der Geschlechtlichkeit, Sexualität. Schwangerschaft und Fruchtbarkeit an sich zuzuordnen.

Maria Archetypen in der Astrologie
Schwarze Madonna in der Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung in Heiligenbrunn ist eine Nachbildung der Altöttinger Gnadenmadonna im Strahlenkranz, umringt von Engeln. In dieser Gestalt erschien die Gottesmutter der Legende nach dem geheilten Melchior Paur. In den Zwischenräumen zu beiden Seiten geschnitzte silberfarbene Fische, die Wasser speien. Die Kirche liegt in der Kombination der beiden Wasserzeichen Krebs und Fische ph: Elcom.stadler, ccbysa4.0

Krebs ist als das Zeichen der Wasserquellen, Brunnen und Uferlagen das wichtigste Resonanz- und Entsprechungs-Zeichen für Brunnen- und Quellheiligtümer und als Zeichen der Empfängnis, Gebärmutter, Kindheit und Geschlechtsorgane auch für körperliche-emotionale Sexualität und Fortpflanzung.

Das Zeichen Fische ist bei Standorten grundsätzlich nicht nur als Erlaubnis sondern grundsätzlich als Stimulation des Loslassens gewohnter grenzen und eingeübter Kontrollmechanismen zu verstehen. Die Fische laden zur Mystifizierung, Imagination, freien Assoziation und Traumwelt ein. Neben Kneipen, Kinos, Museen, Opern und Konzerthäuser gilt das besonders auch als ideale Voraussetzung für katholische Tempel – und in erheblichem Maße mehr als für evangelische.

Die wasserspeienden Fische auf dem Hochaltar sind direkte Analogien zur Kombination von Krebs als Quell-Ort mit Fische als Zeichen nicht nur des Fische-Tier-Archetyps sondern auch als abstraktes Zeichen des Wasserelements an sich sowie der Anwesenheit von Quell-Wesenheiten bzw. den Quellnymphen aus der griechischen Mythologie.

Maria Archetypen in der Astrologie
Marien-Statue in der Brunnenkapelle, die direkt über dem originalen Standort des Brunnenheiligtums Heiligenbrunn errichtet wurde. Bei den Farben ihres Gewandes steht rosa für Krebs als Zeichen der Schleimhäute und Blau für Fische das Zeichen des Meeres.. .ph: Elcom.stadler, ccbysa4.0

Bei den Farben ihres Gewandes steht rosa für Krebs als Zeichen der Schleimhäute und Blau für Fische das Zeichen des Meeres.

Die Kombination Krebs/Löwe mit Fische

Die Zeichen Krebs und Löwe als Zeichen von Mond und Sonne und der Polarität von Empfängnis und Geburt sind aus astrologischer Sicht von ganz besonderer Bedeutung da sie die Himmelskörper mit der stärksten Gravitation betreffen. Das gilt vor allem auch für Heiligtümer wo die Resonanz beider Zeichen aufeinander trifft – so z.B. die Externsteine die exakt zwischen Krebs und Löwe (51,84 km Zonen – s. Astro-Landkarte Deutschland) liegen.

Die Schwarze Madonna von Loreto

Ein bedeutender Ort der Marienverehrung wo dies zutrifft ist das „Santuario della Santa Casa“ in Loreto (Krebs/Löwe – Fische FL3). 

Das heilige Haus der Verkündigung Maria (Santuario della Santa Casa) in der Basilika in Loreto erstreckt sich zwischen Krebs und Löwe. Die 2. Koordinate liegt im Zeichen Fische (FL 3) ph: Zorro2212, ccbysa3.0

Das Zeichen Krebs steht neben der Mutterschaft und Gebärmutter wie beim Beispiel des Quellheiligtums von Lourdes (FL3) für die Wasserquellen.

Die herausragende Bedeutung des Zeichens Krebs bei besonders wichtigen Kraftplätze zeigt sich bei der extremen Häufung der Heiligtümer in diesem Zeichen bei den Shakti-Peethas (weibliche Kraftplätze) und Jyotirlingas (männliche Heiligtümer) in Indien. Astrology & Sacred Sites: Shakti Peetha Shrines: und The 12 Jyotirlinga Shrines in astrogeography:

Marienbilder in der Astrologie
Die Schwarze Madonna von Loreto ph: Flyer20061, ccbysa3.0

Für die schwarze Madonna von Loreto sind zahlreiche Wunderheilungen belegt. Die Zusammenführung von Mond (Krebs) – und Sonne (Löwe) – Energien ist als energetischer und thematischer Zusammenhang dieser Wirkungsebene zu untersuchen. Er betrifft im körperlichen die Zusammenführung von Sympathikus (Herzkreislauf) und Para-Sympathikus (Verdauungskreislauf) und damit den Solarplexus Bereich, das Herzchakra und insbesondere die Aktivierung von Bauchspeicheldrüse. Lebertätigkeit, Sexualität und Geschlechtsorganen.

Löwe mit Steinbock

Heilige Maria, Madonna und Mutter Gottes in der Astrologie
Das 1473 von Martin Schongauer für die Dominikanerkirche in Colmar erschaffene Marienbildnis ist Im Stil der ursprünglich am französischen Königshof entstandenen Mode der „Maria in Rosenhag“ (Rosengarten) gemalt. Der Standort liegt in der Kombination der Zeichen Löwe und Steinbock.

Löwe steht hier für die Erlaubnis der roten Farbe und auch der königlichen Gestalt, des irdischen Throns und der zu einem Höhepunkt kultivierten Natur die auf einen Schlossgarten hinweist. Ebenso die zentrumsbildende Anordnung der Ornamente und untergeordneten Gestalten sowie die Inszenierung eines Maximums der Lebendigkeit und Fruchtbarkeit der Natur sowie die Krönung als Königin durch Engelhafte Wesenheit

Als Steinbockelemente sind die Erschaffung sowie Bestätigung der irdischen Hierarchie und des damit verbundenen Staats- und Nationalkultes verbunden.

Löwe mit Fische

Die Licht-Madonna von Maria Gern

Mein Blogartikel dazu:  Die Wallfahrtskirche Maria Gern als Sonnentempel.

Gnadenbild in Maria Gern in Löwe mit Fische. Die Sonnenstrahlen als Rückbezug mit Ursprüngen des Christus-Bildes als Gott des Lichtes aus dem Kult des persischen Sonnengottes Mithras sind auf die Position im Zeichen Löwe hin einzuordnen.  ph: Geisler Martin, GNU/FDL

Der Magnetismus und die Strahlkraft des Zeichens Löwe als Zeichen der Sonne, Lichtes, des Herzens und der Geburt kommt bei überregional bedeutenden Kraftplätzen besonders oft vor. Beispiele dafür sind das Sonnenheiligtum von Fatima (Waage-Löwe FL3) und die schwarze Madonna von Tschenstochau (Löwe-Skorpion FL2 und Löwe-Widder FL4) und die Wallfahrtskirche Maria Gern (Löwe-Fische, FL4).

Die Regina Palestina von Deir Rafat in Löwe – Fische

Das katholische Wallfahrts-Heiligtum von Deir Rafat ist „Unserer Lieben Frau, Königin von Palästina und des Heiligen Landes“ geweiht..

Maria und Madonna in der Astrologie
Die Regina Palestina in Deir Rafat, Israel liegt in der Kombination Löwe mit Fische ph: דני כהן, ccbysa1.2

Der Name Königin von Palästina ist natürlich in erster Linie als Resonanz mit dem königlichen Zeichen Löwe zu sehen,

Das transzendentale Zeichen Fische kann hier als einigermaßen weitreichende Vorbehaltlosigkeit gegen die für den Löwen wohl typische Beanspruchung königlicher oder anderer irdischer Titel gelten.

Das Zeichen Fische kommt hier außerdem wie in Lourdes bei der Mariendarstellung ohne Kind aus.

Die mit Lichtheilung segnende Hand der Maria ist als besonderer Aspekt des Zeichens Löwe zu untersuchen. Sie kanalisiert Heilungsenergie sowohl der von ihr als Königin beherrschten Erde als auch die solche von der Sonne beherrschten Himmelsraumes unseres Sonnensystems durch das Bewusstsein und die Klarheit ihrer Absicht. Die Geste ist erfahrungsgemäß nicht nur als allgemeine Botschaft der Heilungsenergie des „Heiligen Landes“ Israel sondern auch als direkte Bezugnahme auf eine lokale Energiequelle eines Erdheiligtums an ihrem Standort zu untersuchen.

Die Kombination Löwe mit Schütze

St. Maria in der Kupfergasse

Ein weiteres Beispiel für die Marienverehrung in Form einer Schwarzen Madonna im Zeichen Löwe ist die kleine Kirche St. Maria in der Kupfergasse (Löwe-Schütze FL4) in Köln. Ihr Standort ist eine Loreto-Kapelle – wobei hier eine Kirche innerhalb der Kirche im Stile des „Santa Casa“ in der Basilica von Loreto gemeint ist.

Sie gehört zum Kloster der Unbeschuhten Karmeliten in der Katholischen Hauptstadt Deutschlands. Auch hier sind zahlreiche Wunderheilungen belegt. Der Ort ist stark besucht und für Gebete und Meditationen besonders zu empfehlen.

St. Maria in der Kupfergasse, Köln. Innenraum, die „Schwarze Muttergottes“ in der Kombination der beiden Feuerzeichen Löwe und Schütze ph: HOWI, GFDL

Ähnlich wie in Tschenstochau (Widder-Löwe FL4) fällt die Verehrung einer schwarzen Madonna in St. Maria in der Kupfergasse in die Kombination zweier Feuerzeichen und unter Beteiligung des königlichen Zeichens Löwe. Auch hier ist der Heiligenschein mit einer astrologisch/astronomischen Metapher versehen: den 12 Sternen.  

Die Schwarze Farbe ist als archetypisch für die Station der Sonne im Schütze-Monat zu sehen.

Die Darstellung der 12 Sterne ist als Allegorie auf die 12 Stationen des Sonnenzyklus, die 12 Tierkeiszeichen, das Bewusstsein für die Vollständigkeit von Zyklen und auch das Eingebettet-Sein in einem vollständigen Kosmos im Schützen dem Zeichen der Zeitmessung und Zeit-Beobachtung zu sehen.

Die Krone der Madonna im Sinn des Königtums als Analogie des königlichen Zeichens Löwe zu erforschen.

Sainte Madelaine in Rennes-Le-Chateau

St. Maria Magdalena
Die Heilige Maria Magdalena in der Kirche Sainte Madelaine in Rennes-Le-Chateau. Die Kirche liegt in der Kombination der beiden Feuerzeichen Schütze und Löwe. ph: Tylwyth Eldar, ccbysa4.0

Zwar handelt es sich nicht explizit um eine Mariendarstellung der Jungfrau Maria oder Mutter Gottes. Trotzdem ist aber doch die Darstellung von Maria Magdalena sehr bedeutend für die Typologie der Marienkulte. Die Erlaubnis zu einer Ästhetik der Mode (Schütze) etwa durch eine verstärkte Betonung des Faltenwurfs kann auf beide Feuerzeichen zurückgeführt werden.

Die für die Bezugnahme auf spirituelle Aspekte problematische Darstellung der Erotik von Maria Magdalena wird dabei durch die Betonung der Embleme des Todes in Form von Kreuz, Urne und Totenschädel überschrieben.

Löwe mit Wassermann

Die Marienerscheinung von Catherine Labouré

Am Ort der Chapelle Notre-Dame-de-la-Médaille-miraculeuse in Paris hatte die heilig gesprochene Vinzentinerin Catherine Labouré (geb. 2. Mai 1806 – 1876) am 27. November 1830 eine Erscheinung der Jungfrau Maria, die sie über die Wundertätige Medaille (Médaille miraculeuse) belehrte. Die Kapelle gilt als wichtiger Wallfahrtsort.

Maria, Madonna und Mutter Gottes in der Astrologie
Die „Chapelle Notre-Dame-de-la-Médaille-Miraculeuse“ in Paris ist „Unserer Lieben Frau von der Wundertätigen Medaille“ geweiht. Bei dem Standort liegt eine Koordinate in Löwe – die zweite liegt am Beginn des Zeichens Wassermann. © Peter Potrowl, ccbysa4.0

Als Merkmale der Löwe-Wassermann Entsprechung des Ortes sind folgende Merkmale der Inszenierung zu sehen:

  • die exponierten Stellung auf und über den Wolken (Wassermann)
  • als Himmels- (Wassermann) Königin (Löwe),
  • die 12 – Sternenkrone die im Wassermann als Bild der der abstrakt – ganzheitlichen Vollständigkeit des Sonnensystems gelten kann
  • das helle Licht (Wassermann) über ihrem Scheitel-Chakra (Wassermann-Fische Motiv) als Bild der Erleuchtung in Form der Rückverbindung mit dem Ursprung im Höchsten (Wassermann) der irdischen Potentiale
  • die Palm Blätter (Palme = Wassermann Analogie) über dem Scheitel-Chakra als Bild der Gesamt-Ausdehnung des Energiekörpers (Wassermann)
  • die Geste der Lichtheilung (Löwe) durch das aus den Händen fließende (Löwe) weiße Licht des Prana bzw. der Kundalini (Wassermann)

Jungfrau mit Widder

Das Gnadenbild der Gnadenkapelle in Altötting (Landkreis Altötting, Oberbayern). Die frühgotische Statue einer stehenden Muttergottes mit dem Jesus-Kind kam um 1330 nach Altötting. Der Standort liegt in in Widder-Jungfrau ph: S. Finner:, ccbysa3.0

Die Verehrung von Maria als Jungfrau dem Zeichen der Selbstreinigung, Gesundheit, Jungfräulichkeit sowie des Zölibats und Mönchtums widerspricht natürlich Teilen der Assoziationen von Maria als idealisierte Liebesgöttin (Waage) und auch ein stückweit dem der physischen Gebärmutter (Krebs) bzw. dem der Hausbesitzerin (Stier). Die Jungfrau steht bei Heiligtümern und Kraftplätzen besonders für Heilung und zwar durch den Impuls der gesunden Lebensweise und die Rückbesinnung auf die aktive Gesundheitsfürsorge. Das Marienheiligtum von Altötting (Jungfrau – Widder FL2) ist ein besonders wichtiges Beispiel für diese Ikonographie.

Der Typus Jungfrau mit Krebs

Vergleiche: Jungfrau in der Astrogeographie, Krebs in der Astrogeographie

Virgen de Regla“ oder „Nuestra Señora de Regla“ ist eine spanisch-sprachige Tradition der Marienverehrung, die auch in den früheren spanischen Kolonien verbreitet ist. Als Ausgangspunkt wird eine 62 cm hohe schwarze Madonna aus Holz genannt, die aus dem Besitz des Heiligen Augustinus (13. Nov  354 – 28 Aug 430) von Hippo (östl. Algerien) stammte.

Während der Eroberung von Hippo durch die Vandalen im Jahr 431 wurde die Statue der Überlieferung nach bis an die Küste von Andalusien gerettet. in der heutigen Kirche „Nuestra Senora de la Regla“ direkt an der Antlantik-Küste in Chipiona ist zwar der Name der Anrufung der „Virgen de Regla“ erhalten, nicht aber die originale Statue. Der Name ist als so als direkter Bezug auf die für das christliche Mönchtum grundlegende Augustiner-Regel zu deuten. Ein Bezug der schwarzen Farbe der Madonna zur Dunklen Hauptfarbe von Bevölkerungsgruppen in Afrika ist ebenso plausibel.. Wird aber allerdings zur Vorbeugung gegen den speziellen weißen aber auch den schwarzen Rassismus „in der Regel“ kategorisch bestritten.

Ähnliche Beispiele für die hierin liegenden Auseinandersetzungen sind die Diskussionen um Darstellungen von David, Jesus und auch Krishna (Kali, Nila/Blue) als Dunkelhäutige. Die dunkle Farbe wäre abstrakt gesehen als Farbe des Himmelsraumes, der Nacht, des Unbewussten, Unsichtbaren sowie für die menschliche Wahrnehmung Transzendentalen zu untersuchen.

Wegen der Transzendenz der spirituellen Ebene ist aber natürlich außerdem die kulturelle Irreführung mit Verwendungen der Angaben über die Hautfarbe prinzipiell als territoriale Manipulation einzustufen.

Virgen de Regla
Die „Virgen de Regla“ ist eine schwarze Madonna Skulptur die in der Iglesia Nuestra Senora de Regla im Zentrum der Bucht von Havanna verehrt wird. Ihr Standort liegt in der Kombination von Jungfrau mit Krebs. ph: Christian Pirkl, ccbysa4.0

Die Position des Heiligtums in der Jungfrau kann in diesem Fall auch als direkte Entsprechung mit dem Titel als Virgen untersucht werden. Jungfrau ist als Zeichen der durch Jungfernhaut geschützten Orte des Mönchstums, der Zölibate und Mönchsregeln und der Wirkung von Askese in Bezug auf Selbstreinigung, Gesundheitspflege und Heilarbeit zu verstehen.

Zum anderen steht das Mondzeichen Krebs hier aber auch gleichzeitig für allen inneren und äußeren Geschlechtsorganen, körperliche Sexualität und auch speziell für die Stimulation der Motivation für die Fortpflanzung durch Sexualität. Trotzdem ist aber auch das Zeichen ein bedeutender und häufiger astrogeographischer Standort-Faktor bei Klöstern.

Das Zeichen Krebs hat bei Klöstern die Bedeutung von Schutzräumen für die Emotionalität und Individualität der Bewohner.

Jungfrau mit Wassermann

Die Statue Unserer Lieben Jungfrau von Montserrat verbindet ebenfalls ungewöhnliche Elemente miteinander

Marienbilder in der Astrologie
Der Standort des Kirche des Klosters von Montserrat liegt nach meinem Berechnungssystem auf den letzten Graden Wassermann und in der Jungfrau: the Skulptur der Schwarzen Madonna ist die Patronin und das National-Heiligtum von Katalonien. ph: Misburg3014, ccbysa3.0

Die 95 cm große romanische Statuette aus dem 12. Jh. 1steht hoch über dem Hochaltar und Jesus am kreuz im Sanctum Sanctorum der berühmten Pilgerkirche des Klosters von Santa Maria de Montserrat in Katalonien, Spanien. Das Abstrakte Design, der wie roboterhaft unemotional anmutenden Presentation des Mutter-Kind Verhältnisses, der Standort hoch über dem Hochaltar als Gleichnis der Sphäre des Überirdischen (Himmel) und die Weltenkugel in ihrer rechten Hand (Universum) sind als Merkmale der Position in den letzten Graden des Zeichens Wassermann dem Zeichen des Himmels, Paradieses, der Rückverbindung und Auferstehung zu verstehen.

Das Christuskind hält einen Pinienzapfen in der linken Hand. Dies symbolisiert die Bewahrung der Fruchtbarkeit, den Baum des Lebens und Unsterblichkeit. Das Motiv der Bewahrung der Natur und des Lebens ist auch als Resonanz zur Position in der Jungfrau dem Zeichen der Konservierung und Gesundheit des menschlichen Körpers, und des Naturschutzes der Pflanzen und des Lebens ganz allgemein einzuordnen.

Skorpion – Steinbock

Schwarze Madonna von Stetten-ob-Lontal in Steinbock-Skorpion

Die Schwarze Madonna in der Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt in Stetten-ob-Lontal in Württemberg mit Standort in Steinbock-Skorpion ist eine Kopie der Madonna aus dem Kloster Einsiedeln (Stier-Fische/Widder) in der Schweiz..

Maria Mutter Gottes in der Astrologie
Schwarze Madonna von Stetten-ob-Lontal. Der Standort liegt in der Kombination der Zeichen Steinbock und Skorpion. ph: Thomas Leidler, ccbysa3,.0

Ein ganz besonderer Aspekt der Schwarzen Madonna von Stetten-ob-Lontal ist der Umstand, das sie nur atemberaubende 2 km östlich des Eingangs zu der weltberühmten Hohlenstein-Höhle liegt, in der die bislang älteste bildhauerisch fein gearbeitete Skulptur der Erde gefunden wurden: die auf ca. 40.000 v. Chr. datierte Figur des Löwenmenschen:

  • Der Standort der Kirche liegt in der Kombination der beiden physische stabilsten Zeichen des Tierkreises: Steinbock (Granit, härteste Gesteine, Knochen) und Skorpion (Panzer, Bunker, Festungen.
  • Die Nähe zum Hohlenfels – Heiligtum, dem Standort der ältesten bisher gefunden bildhauerische präzisen Tierskulpturen ist im Zusammenhang mit der Position in Steinbock- Skorpion als astrologische Parallele mit dem Standort des ältesten bekannten Tempel der Welt – dem 12 Jahre alten Bergheiligtum von Göbekli Tepe zu sehen, das in der selben Zeichen-Kombination liegt – siehe dazu: „The Sanctuary of Göbekli Tepe in Astrology“
Deutschland und Berlin in der Politischen Astrologie
Löwenmensch Statuette aus der Stadel-Höhle im Hohlenstein auf der Schwäbischen Alb

Wassermann – Wassermann

Maria Stella Maris
Maria Stella Maris (Stern des Meeres): die Mariendarstellung in der Wallfahrtskirche des Klosters Stella Maris der unbeschuhten Karmeliten auf dem Berg Karmel in Haifa zeigt Maria mit der Sternenkrone. Das Kloster wurde über einer Höhle des Propheten Elia erbaut, der auf dem Karmel-Berg den Machtkampf mit den Baal-Priestern hatte (1. Könige 16:29-33; 17:1; 18:1, 2, 17-46; Jakobus 5:16-1). Bei dem Kloster liegen beide astrogeographischen Resonanzkoordinaten bei 10° im Wassermann, dem Zeichen des Himmels, Paradieses, der Selbstfindung und Selbstbefreiung, der Sterne und Astrologie. ph: UMEC23, ccbysa3.0

Die Mariendarstellung in der Wallfahrtskirche des Klosters der Unbeschuhten Karmeliten auf dem Berg Karmel mit Blick auf das Meer und die Bucht von Haifa zeigt Maria mit der Sternenkrone. Bei dem Kloster liegen beide astrogeographischen Resonanzkoordinaten bei 10° im Wassermann, dem Zeichen des Himmels, Paradieses, der Selbstfindung, Selbstbefreiung und der Sterne. Der Name Stella Maris – Stern des Meeres steht für die Rolle von Maria als Beschützerin der Fischer und Seefahrer.

Die große mystische Bedeutung des Berg Karmel liegt für die Karmeliten in der Verbindung mit dem Propheten Elia sowie mit vorchristlichen spirituellen Bewegungen wie den Essenern.

Wassermann – Fische

Ein seltenes aber sehr interessantes Motiv der Mariendarstellung ist die laktierende Maria vor der Wallfahrtskirche Großgmain direkt an der österr.- dt. Grenze im Salzburger Land aber unweit Bad Reichenhall gelegen.

Marienbrunnen vor der Wallfahrtskirche Grossgmain mit doppelseitiger laktierender Jungfrau Maria gekleidet als Göttin Diana, von Johann Schwaiger (1693). Die Statue steht ebenso in der Kombination Jungfrau – Stier wie die Kirche selbst und zwar für die Felderebene 4 (exakte adresse). Das Motiv der Wasserspendenden Gottesmutter ist aber hier auf die Position für die Felderebene 3 (nähere Umgebung) zurückzuführen. Hier liegt der Ort in der Kombination Wassermann – Fische   photo: Wolfgang Sauber, GNU/FDL