Fische und Skorpion – Rudolf Steiner`s Goetheanum. Astrologie, Astrogeographie und Geschichte: zur astrogeographischen Analyse der Bauformen und Ereignisse
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Astrologie und Orte: Rudolf Steiner`s Goetheanum
Das nach Johann Wolfgang von Goethe benannte Neue Goetheanum ist ein von Rudolf Steiner entworfenes Gebäude in Dornach in der Schweiz. Es wurde nach der Zerstörung des ersten Goetheanums durch einen Brandanschlag in der Silvesternacht am 1.1.1920 an derselben Stelle erbaut. Die Eröffnungsfeier des Neuen Goetheanums fand am 29. September 1928 statt.
Der Bauplatz des Goetheanums liegt in der Konstellation der beiden Wasserzeichen Fische und Skorpion für die astrogeographische Radiusebene 4, die die Atmosphäre des Gebäude selbst beschreibt. Die Kombination dieser beiden Zeichen spiegelt die beiden Hauptelemente in Rudolf Steiner`s Horoskop wieder: die Sonne in Fische und den Aszendenten in Skorpion. Im Horoskop Goethes entspricht die Konstellation dem Aszendenten und der Position des Mondes. Für beide, sowohl Goethe als auch Steiner gilt, dass diese Koordinaten das erste und das vierte Haus in ihrem Geburtshoroskop aufrufen, gerade so als sei das Gebäude nicht nur als Denkmal für ihre Person, sondern auch als Heim, um darin zu leben errichtet worden.
Das mystische, spirituelle Wasserzeichen Fische das Zeichen des unbewussten, der Rückverbindung mit dem spirituellen Ursprung des Daseins, der Phantasie, Mystifizierung, Illusion, des leeren Raumes, der Musik ist einer der wichtigsten und günstigsten Aspekte für Tempel, Konzertgebäude und Orte für Kunst und Unterhaltung (Vergleiche meinen Blog: „Opera houses & Pisces as the sign of music in astrogeography“). Fische ist auch als wichtigster Standortfaktor für Meditation ( Vergl.: Der Tempel von Buddha`s Erleuchtung) und sicher auch für die Rückverbindung mit der Akasha Chronik einzuordnen.
Das besonders wachsame, defensive, stabile, fixe Wasserzeichen Skorpion das Zeichen der mentalen Wahrnehmung, Hierarchien. Verteidigungsbereitschaft, Festungen, Bunker und der Unterwelt kann hier so interpretiert werden, dass es für die Zielsetzung steht ein fixes haltbare gültiges, wie unangreifbares, dominantes Beispiel und Vorbild für „spirituelle“ (Fische) Architektur zu schaffen. Die kompakte Helm- und Containerartige Bauform des ersten und die ebenso wie aus einer Form Gegossene des zweiten Goetheanums sind als typische Elemente des Zeichens Skorpion zu bewerten. Skorpion als das Zeichen der Bildhauerei und des Schmiedehandwerks und ganz allgemein der industriellen Fertigung zeigt sich hier wie ein kompakter wie zur Weiterverwendung bzw. zum Kopieren entworfenes Muster. (Vergleiche meinen Artikel: Skorpion als Zeichen der Bildhauerei).
Außerdem lässt sich Skorpion hier auch so auffassen, dass man buchstäblich eine Festung für Rudolf Steiner´s spirituelle und erzieherische Konzepte errichten wollte. Dieser sich nach innen abkapselnde Reflex des Zeichens Skorpion ist auch sehr deutlich beim Opernhaus von Peking und auch beim Oscar Niemeyer International Cultural Centre zu beobachten.
Die Grundsteinlegung für das 1. Goetheanum
Beim Horoskop für die Grundsteinlegung für des ersten Goetheanum ist interessant das Datum und Uhrzeit durch astrologische Elektion ausgewählt wurden. Da zum Zeitpunkt des Ereignisses Pluto noch nicht entdeckt war, konnten sich die Astrologen der Konjunktion von Pluto und Mars wie sie übrigens auch in Steiner`s Horoskop vorkommt, an dem Tag der Grundsteinlegung nicht bewusst sein. Ein vergleichbares Beispiel für diese Konjunktion ist das Horoskop für die Grundsteinlegung von Nelson`s Pillar! Das exakte Quadrat von Merkur zu Mars, dessen Position am Mitternachtspunkt (IC) für die (hier besonders wütenden) Wesenheiten des Ortes selbst steht, war sowieso schon problematisch genug um diese astrologische Elektion in Frage zu stellen. Denn die Position von Merkur zeigt an dass die Wesenheiten und Themen des Ortes selbst durch intellektuelle und technologische Absichten des Neubaus in Frage gestellt wurden. Die in diesem Sinne funktional für elegant gehaltene Lösung einen Moment mit Jupiter als Herrscher des Zeichens Schütze dem Zeichen der Brandstiftung und Magmakammern in Haus 10 auszuwählen, erwies sich als besonders problematisch für das Gebäude.
Brandanschlag und Zerstörung des ersten Goetheanums
Da das erste Goetheanum zum großen Teil aus Holz gebaut war, brannte es nach dem Brandanschlag gegen 0:00 also zum Beginn des Sylvesterfeuerwerks zum 0:00 der Silvesternacht am 1.1.1923 nieder. Die astrologischen Transite des Ereignisses zeigen extrem intensive Aspekte zu den astrogeographischen Resonanzkoordinaten des Standortes in den Zeichen Skorpion und Fische an.
Allen voran das exakte Trigon von Jupiter dem astrologischen Indikator für Brandstiftung mitten im Skorpion zu Konjunktion von Mars dem Zündfunken mit Uranus dem Indikator für Rebellion und Revolution im Zentrum des Zeichens Fische. Durch das Trigon von Jupiter – Mars ist von einem gezielten Anschlag auszugehen. Da alle diese Faktoren einen Rückbezug zum Ort des Goetheanums selber und auch zu den Indikatoren von Rudolf Steiner`s Geburtskonstellationen haben, ist außerdem von einer Urheberschaft auszugehen, die einen direkten Bezug zu Steiner´s Umfeld bzw. dem des Standortes (direkte Nachbarschaft) hatten. Dies wird auch durch die Position von Merkur – den Indikator für Planung und technische Umsetzung des Anschlags in haus 4 – das heißt am Standort selbst bestätigt.
Venus als Herrscherplanet des Waage – Aszendenten und damit wichtigster Indikator für die Initiatoren des Anschlags stand ebenfalls im Skorpion – und zwar bei 28°Skorpion exakt auf der astrogeographischen Resonanzkoordinate von Goethe´s Geburtsstadt – der Bankenmetropole Frankfurt. Durch den Waage AC wäre in Bezug auf die Motive eine Form von Rache – bzw. ein Gegenschlag und zwar im Machtkampf um Marktanteile am Esoterikmarkt einigermaßen plausibel. Dies unter anderem deshalb weil die Venus als Herrscher sowohl der Waage aber auch des Zeichens Stier dem Zeichen des Geldes, der Märkte und Gewinne bei 28° Skorpion – also einer der lukrativsten Zonen im gesamten Tierkreis stand.
Trotzdem steht Jupiter in Haus 2 ganz banal für das Motiv finanzieller Gewinne (durch die Versicherungssumme) und durch das Trigon mit Uranus für das Motiv den Weg für einen zeitgemäßeren besser durchdachten, haltbareren Neubau frei zu machen. Das aus langfristiger Sicht wenig majestätische – eher wie ein technisches Labor für wissenschaftliche Forschung anmutende erste Gebäude – dessen Dach-Helm noch mit dem Vorkriegsideal der preußischen Pickelhaube verwandt erschien – war für die in Mitteleuropa einsetzende Nachkriegs – Moderne und im Hinblick auf den schon bald weltweit einsetzenden Planetariumsbau kaum noch zeitgemäß.
Der Brandanschlag im Vergleich zu Goethe`s Horoskop
Beim Brandanschlag auf das erste – aus Holz gebaute Goetheanum in Dornach stand eine schwer brand-auslösende Uranus-Mars Konjunktion direkt am IC von Goethe´s Horoskop und auch noch auf dem Mond in Goethes Horoskop. Eine Konstellation gerade so als habe sich Goethe in seinem Grab umgedreht um sich über die Besetzung seines Namens durch die industrielle Esoterik und die Antroposophische Gesellschaft zu beschweren. Dies auch weil Jupiter als Indikator für Profitbezogenheit gleichzeitig auf dem Saturn (Knochen, Skelett) in Goethes Geburtshoroskop lief.
Die Bauform von Planetarien
Beim von 1924-26 erbauten Barmer Planetarium liegt eine Koordinate im Krebs dem Zeichen der Kuppelbauten – und die zweite im Widder dem Zeichen der einzelligen Lebewesen. Vergleiche hierzu: George Van Tassels Integraton Project in Krebs-Zwillinge und das Astrodome in Widder-Widder.
Beim ebenfalls 1926 fertig gestellten Zeiss Planetarium in Jena liegt eine Resonanzkoordinate wie beim Goetheanum im Skorpion dem Zeichen der Optik, Visualisierung und Bunker Skorpion – Jungfrau erbaut.