Die Geburtskirche in Bethlehem in den Tierkreiszeichen Fische und Schütze. Zur Astrologie und Astrogeographie magischer und mystischer Orte
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Die Geburtskirche in Bethlehem wird als der Geburtsort von Jesus angesehen. Sie wurde im Auftrag des römischen Kaisers Konstantin über der vermeintlichen Geburtsgrotte von Jesus gebaut und im Jahr 339 AD fertiggestellt.
Die Astrogeographischen Position für die morphogenetische Felderebene 4 die die Atmosphäre des Tempels selbst beschreibt:
Die Dimensionen des Zeichens Fische:
Die Geburtskirche in Bethlehem liegt im besonders phantasiebezogenen, mystischen, spirituellen Wasserzeichen Fische dem Zeichen der Prinzip der Rückverbindung mit dem spirituellen Ursprung der materiellen Welt, des Unbwußten, der unsterblichen Seele und wahren Identität und wichtigsten astrogeographischen Positionsindikator für Tempel als Orte der Rückverbindung mit der spirituellen Welt. Diese Rolle und Funktion des Zeichens Fische bedeutet auch das bei Tempeln in diesem Zeichen die spirituelle Ebene selbst im Vordergrund steht. Dies ist keineswegs selbstverständlich denn Tempel können per astrologischer Definition mindestens 12 verschiedenen Hauptzwecken dienen. Bei einem Tempel zum Beispiel der im spirituellen Zeichen Wassermann liegt ist die Suche nach der spirituellen Ebene bzw. die Rückverbindung damit das Hauptthema und nicht die spirituelle Ebene selbst. Ein anschauliches Beispiel dafür ist der von Echnaton gebaute Revolutionstempel für den Sonnengott Aton der als Tempel der Befreiung von der Priesterkaste gebaut worden ist- hier mein ausführlicher Blogartikel dazu. Auf diese Art und Weise ermöglicht es die Astrogeographie hinter die äußeren Fassade bzw. die offizielle funktionelle Zuweisung der Bedeutung von Tempeln, die Verschleierung der wahren Motive oder einfach die dahinter liegenden Motive für einen Tempelbau nachzuvollziehen – eines der wesentlichsten und wichtigsten Potentiale der Astrologie überhaupt also.
Das Thema des Zeichen Fische sich auf die Ebene des Spirituellen, Zeitlosen, Unsichtbaren, Unbewussten zu beziehe kann als Standortfaktor bei Tempeln eine Vielzahl verschiedener Mechanismen bedienen. Hier ein paar Beispiele dafür:
Fische und das Motiv der Mystifizierung und Legendenbildung: Orte im Zeichen Fische scheinen es geradezu anzubieten sie als Projektionsfläche für Mythenbildung zu nutzen. Das wird vielleicht am besten deutlich bei Orten wo beide Koordinaten im Zeichen Fische liegen , so dass dieses Element besonders pur zur Entfaltung kommt. Meine Top 3 Beispiele für diese Dimension des Zeichens Fische sind: die Abtei von Glastonbury mit dem Grab von König Artus das als Pforte zum mythischen Land Avalon gilt, der Olymp wo die 12 olympischen Götter wohnen und der Mahaboddhibaum unter dem Gautama Buddha die Erleuchtungsmeditation praktizierte.
Fische als Zeichen des Christentums: Das Bild eines Fisches wurde tatsächlich im Frühchristentum als Symbol für Christen und für den Christus selbst verwendet. Kein Wunder das die astrologische Überlieferung in Europa das astrologische Tierkreiszeichen gleich mal übergangslos mit dem Christentum verband.
als das Symbol für den Christus als Prophet des astrologischen Fischezeitalters angesehen, da dieses mit dem Eintritt des Frühlingspunktes in das Zeichen Fische im ersten Jahrhundert AD begann.
Weitere besonders illustrative Beispiele für Tempel im Zeichen Fische: Krishna`s Geburtstempel in Fische und Steinbock, Der Tempelberg in Jerusalem.
Natürlich lässt sich die astrogeographische Konstellation des Ortes als Indikation für Eigenschaften von Jesu Christus oder zumindest für das durch die Kirche überlieferte Bild von ihm bewerten. Hier steht der eher ängstliche und auf Tarnung und Verstecken basierende Reflex im Zeichen Fische für das Motiv eines Verstecks, was der biblischen Überlieferung zufolge absolut plausibel ist. Denn zumindest der Legende nach sollten wie auch bei der Krishna-Geschichte alle Neugeborenen mit dem Tode bedroht gewesen sein. Wegen seiner Eigenschaft sich auf eine Phantasiewelt zu beziehen und zu Projektionen und Mystifizierungen geradezu einzuladen, könnte eine astrogeographische Position im Zeichen Fische trotzdem durchaus auch ganz einfach ein Hinweis darauf sein, dass der Ort nicht authentisch ist. Ja man kann geradezu sagen: in den Fischen fällt das nicht nur nicht so sehr auf – sondern stört auch gar nicht. Bzw. ganz im Gegenteil: wird in den Fischen geradezu erwartet das es eben nicht darauf ankommt ob etwas auf der materiellen Ebene real ist – da wie einer Märchenwelt die spirituelle Faszination ja hier gemeint ist und eben nicht die Faszination die etwa aus einer faktische Überprüfbarkeit der Überlieferten Geschichten entstehen könnte.
Vergleiche hierzu meinen Blog über die Abtei von Glastonbury als Grab von König Artus und Eingang nach Avalon: Glastonbury Abbey. Fische steht wie kein anderes Zeichen außer vielleicht Wassermann für Orte der Rückverbindung mit dem spirituellen Ursprung und Gott in uns.
In diesem Sinne erklärt sich auch das Quadrat also ein intensivster Spannungsaspekt der Fische zum mentalen Feuerzeichen Schütze wo die Religion für den mentalen Körper und seine Zwecke abgebildet wird. Dazu gehören dann zum Beispiel: Bewertungen, Erkenntnisse, Esoterik, Philosophie, Dogma, Auslegungsgeschichte, Arrangements der Fakten für Werbezwecke und sogar die Installation einer mentalen Dimension die die Entmachtung der philosophischen Erkenntnis durch den mentalen Glauben einfordern soll.
Zwischen Skorpion und Schütze
Für die zweite astrogeographische Koordinate des der Eingang der Kirche liegt in den letzten Graden des defensiven, besonders wachsamen, verteidigungsbereiten und undurchlässigen Wasserzeichens Skorpion dem Zeichen der Höhlen, Unterwelt und Festungsanlagen, was hier durch die starke Mauer und den besonders kleinen Eingang der wie in eine Unterwelt zu führen scheint reflektiert wird. Die Kirche selbst mit dem sanctum sanctorum der Geburtsgrotte liegt aber in den ersten Graden des mentalen Feuerzeichens Schütze, dem Zeichen der Priesterkasten, Prediger, Propheten und des Schamanismus.
Das Zeichen Schütze ist der wohl wichtigste astrologische Indikator für die Priester- und Schamanenkasten. als astrologischer Indikator für Jesus Christus selbst könnte Schütze für die Fähigkeit zu heilen und als auch für die mentale Faszination der predigten und seinen großen Erfolg als Prediger betrachtet werden. Schütze ist aber nicht nur das zentralste und rudimentär wichtigste Zeichen für die schamanistischen Überlieferungen des Heil- und Einweihungswissens. Es steht auch ganz allgemein für die äußerliche Erfolgsbezogenheit sowie für die Gewohnheit und den Anspruch auf Luxus der aus dem Erfolg entsteht. In diesem Sinne ist Schütze was Kirchen und Religionen angeht ein wesentlicher Indikator für den erfolg innerhalb der Hierarchien und Karrieremodelle innerhalb der Priesterkasten. Schütze ist an sich das Prinzip des Zielens das heißt der mentalen Erfolgsbezogenheit mit all den Beschränkungen die dadurch entstehen können.
Innerhalb des Jahreszyklus folgt Schütze als neuntes Zeichen auf den Skorpion das Zeichen des Todes und liegt vor dem Steinbock dem Zeichen der Wiedergeburt des Lichtes. Dadurch ist Schütze innerhalb der katholischen Esoterik als das natürliche Zeichen des Fegefeuers bzw. des reinigenden Feuers der Hölle anzusehen. Wegen der grundsätzlichen Konformität mit den Institutionen und Hierarchien der Priesterkasten (ein grundsätzliche Problem der Korruption des Glaubens im Zeichen Schütze) spiegelt allerdings Schütze als Zeichen der Päpste und Kardinäle keineswegs Jesus` radikale Kritik an den Priestern und der Korruption der Religion durch die in Jerusalem herrschende Priesterkaste wieder. Insgesamt steht Schütze nicht für die Authentizität des Ortes als tatsächlicher Geburtsort von Jesus sondern könnte eher auf einen arrangierten Ort hinweisen der für die Besetzung des Geburtsortes ihres Religionsgründers durch die Kirche ausgewählt wurde. Ein besonders illustratives Beispiel für die Dimension des Zeichens Schütze ist die Peterskirche mitsamt der Vatikanstadt in Rom, der wohl grössten administrativen Priesterzentrale weltweit – hier mein Blogbeitrag dazu.