Die Entdeckung von Chiron

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Die Entdeckung von Chiron

Die Entdeckung von Chiron. Grundlagen der Astrologie: Zur Entdeckung und Bedeutung von Chiron für die astrologische Theorie und Praxis

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Die Entdeckung von Chiron

Zur Deutung des Ereignisses

Palomar Observatory in astrology
Die weiße Kuppel des Palomar Observatoriums im San Diego County, Kalifornien liegt auf einem Bergrücken in 1700 m Höhe. Die astrogeographischen Resonanzkoordinaten für das Gebäude selbst (Ebene 4 – exakte Position) liegen in der Kombination der Zeichen Skorpion (Bunker, Helm, Container, Festung, Teleskope) und Löwe (Licht, Sonnensystem, Herz, Menschliches Selbstbewusstsein). Skorpion ist unter einer Reihe anderer Merkmale auch wegen der Affinität zum Bild des Wiesenchampions symptomatisch (s. Taj Mahal in Skorpion – Stier) für die Bauform. Mehr dazu in: Some thoughts on an astrogeographical typology of monolithic domes.

Die Entdeckung von Chiron erfolgte in zwei Schritten:

Eine Photographie vom 18.10.1977 um 9:08 (Horoskop 1) mit Aszendent Skorpion (Zeichen der Fotografie) wurde am 1.11.1977 um 10:00 (Horoskop 2) mit Aszendent Schütze (Suchen, Jagen, Zielen, Beobachten, Finden, Verstehen) erfolgreich (Schütze) ausgewertet.

Chiron Entdeckung Horoskop
Horoskop für die Fotografie vom 18. Oktober 1977, um 9:08 am Palomar Mountain Teleskop in Kalifornien aufgenommen wurde auf der Chiron 2 Wochen später entdeckt werden sollte.
  • Bei der Entdeckung von Chiron am 1.11.1977 auf der Fotografie vom 18.10. war Pluto als „Vergrößerungsglas“ am MC auch noch in Konjunktion mit dem Nördlichen Mondknoten. Das spricht für eine wirklich wichtige und bahnbrechende Entdeckung – da der Vorgang selbst so eindeutig (Mondknoten) auf das entdeckte Element (Pluto als Sichtbarmachung von Chiron) ausgerichtet (Mondknoten) gewesen ist.
  • Faszinierend ist das beide Horoskope jeweils einen der beiden absoluten Hardware Planeten in Konjunktion mit der ultimativen Grenze zwischen Theorie und Praxis bzw. subjektiver Wahrnehmung und effektiver Realität in Ereignishoroskopen – nämlich am MC aufweisen. Bei der Entdeckung wurde so auf jeweils verschiedene Art und Weise eine effektive Grenze nicht nur sichtbar sondern auch manifestiert.
  • Grundsätzlich kann die dadurch angezeigte Ausrichtung des Vorgangs auf den MC als Volltreffer gesehen werden. Das gilt im Prinzip für alle Planeten – eben für deren Themen.
  • Saturn am MC im Moment der Fotografie als der Himmelsausschnitt mit Cheiron von Kamera und Teleskop getroffen wurde, steht für den effektiven Hit (Treffer). Hier ist kommt hinzu das der Mond im Steinbock dem Herrschaftszeichen von Saturn stand. Insbesondere die Stellung des Mondes in Haus 2 (Haus der Erdanziehung) kann als Träger der erfolgreichen Erdung bewertet werden.
  • bemerkenswert ist hier, das zwischen der Fotografie mit dem Mond bei 13°54 Steinbock und der Entdeckung mit dem Mond bei 12°32 Krebs der Mond fast exakt eine halbe Umkreisung weiter vorgerückt war – und also bei der Entdeckung in die Opposition zur Fotografie gerückt war. Durch den Kontrast des Mondes im Krebs wurde u.a. auch das Bild eines toten Steins mit Leben gefüllt.
  • bei beiden Vorgängen stand der Mond als Indikator für die subjektiven irdischen Motive, Gefühle und Perspektiven im Quadrat zu Pluto und zum nördlichen Mondknoten.
  • Die Infragestellung der eingeprägten Bewertungsmuster und Hierarchien, der Wahrnehmungsbeschränkungen und Millieuschäden, Dogmen und Okkultismen des überlieferten Weltbildes der Astrologie ist bei der Entdeckung von Chiron somit kulminiert.
  • zum Zeitpunkt seiner Entdeckung war Chiron aus irdischer Sicht rückläufig als im Prozess eine Aufarbeitungund stand bei 3°08` im Erdzeichen Stier, dem Zeichen der Erde, Verwurzelung und Gravitation und insofern der Erdung, Zum Vergleich: bei der Entdeckung von Uranus 1781 und von Pluto 1930 hatte jeweils der Mondknoten durch seine Position bei 7°Stier die Rolle der „Erdung“ gespielt.
Chiron Entdeckung
Horoskop für die Entdeckung Chirons am 1. November 1977 um 10:00 durch Charles Thomas Kowal auf dem 2 Wochen zuvor am 18. Oktober aufgenommenen Bild
  • Aszendent Schütze zeigt das Zeichen des Suchens, Jagens, Zielens, Beobachtens, Findens, Verstehens, des Erfolges und der Erfolgsbezogenheit, der Zeit und Zeitmessung, Zyklen und Umlaufbahnen als Grundsituation die Motive für den Antrieb beider Suche und die Erfolgsmethode.
  • Schütze steht deshalb hier auch für den direkten Weg zum Erfolg.
  • Aszendenten-Herrscher Jupiter stand in Konjunktion Mond am Ort der Sichtbarkeit selbst (Haus 7) und zeigt so die besonders intensive Suche und auch den Fund selbst an. Wenn man sich vorstellt wie viele Stunden, Tage, Jahre lang die Astronomen mit den technischen Möglichkeiten der 1970er Jahre solche Bilder ausgewertet haben, erscheint dieser Augenblick schon mit dem Glücksplaneten im Haus der Bühneninszenierung der buchstäblich als Sensationsmoment auch des individuellen Erfolges für den Entdecker.
  • weitere Stellungen die ganz besonders den intensiven Antrieb Erfolg bei der Suche darstellen sind:
  • I —– Venus als Indikator für Anerkennung und Belohnung durch Geldgeber, soziale Anerkennung, öffentliches Prestige, weibliche Partner und andere Marktanteile stand auf einer adligen – insofern besonders erfolgsbezogenen Linie bei 19° Waage und in Konjunktion mit Pluto und Mondknoten an der Himmelsmitte.
  • II —– Mars – Quadrat Chiron: als Impulsgeber und Initiator neuer Entwicklungsgeschehen stand Mars im Quadrat zu Chiron. Als Herrscherplanet über die Position des südlichen Mondknotens am IC also buchstäblich dem Ort der Entdeckung selbst zeigt Mars in Löwe dem Zeichen des Lichts in Haus 8 neben dem Geltungsdrang des Finders auch das Ziel aus den Situationen der eigenen Vergangenheit weg zu kommen.
  • Mars gerade auch zu Beginn des königlichen Zeichens Löwe dem Zeichen des Lichtes, der Sonne und des Sonnensystems und erst recht mit der frontalen Kriegserklärung zu Beginn von Haus 8 zeigt die drastische Abwendung oder den erklärten Kampf gegen die Unterordnung von Himmelskörpern unter die okkultistische (Verdunkelung bzw. aus der Verdunkelung von Zusammenhängen wertende) Benutzungen der nur als Lichterscheinung überhaupt wahrnehmbaren Objekte. Vergleiche hierzu die Rolle des Zeichens Löwe bei der Ägyptischen Hauptstadt für den Sonnengott Aton.
  • In Bezug auf die Bedeutung der Entdeckung von Chiron für die Geschichte der Astrologie deutet diese Position von Mars in Löwe auf einen Schritt der radikalen Abkehr hin, der die Emanzipation des Selbstwertes der Menschen wie der Planeten von der Unterworfenheit gegenüber den Halbgöttern und der eingeübten Marktverwertung bedeutet hat.
  • Bedenkt man das die Sonne als Herrscherplanet von Mars in Haus 8 mit Bezug zu Haus 11 und in Konjunktion mit Uranus (ganzheitliche Rückbesinnung auf die abstrakte Gesamtbedeutung astrologischer Komponenten) stand, ist die Entmystifizierung von Jahrtausende alten Fremdbesetzungen der Astrologie durch Okkultismus und Geheimlehren, Pseudo-Klassizismus (Pluto) und die Festschreibung von Hierarchien entgegen den astronomischen Daten selbst voran gebracht haben.
  • So hat die Entdeckung von Chiron auch das Dogma der 7 Planeten-Reihe und eben auch die Herrschaft von Merkur über das Tierkreiszeichen Jungfrau besonders intensiv in Frage gestellt.
  • Interessant ist hier insofern natürlich auch die Position von Merkur in Haus 11 dem Haus der Flucht, Selbstfindung, Selbstbefreiung, Emanzipation und Rückbesinnung auf das Ganzheitliche der eigenen Potentiale.
  • Die Konjunktion (8°Orbis) von Merkur bzw. Hermes mit Uranus dem Planeten der Selbstfindung wird in einer symptomatisch kleinbürgerlichen Bewertung von Territoriumsansprüchen (Haus 2) auch wegen des Verlust seiner „uneingeschränkten astrologischen Herrschaft“ über das Zeichen Jungfrau auch als Revolution, Entmachtung und Kastration von Merkur selbst aufgefasst werden.

Zur Deutung als Indikationshoroskope für die astrologische Bedeutung von Chiron

  • Sowohl Pluto als auch Saturn am MC sind deshalb (aus irdischer Sicht) als zentrale Themen von Chiron zu untersuchen.
  • da Pluto im Augenblick seiner Identifizierung als Asteroid am MC stand, ist er auch als Indikator für den entdeckten Gegenstand – also Cheiron zu untersuchen.
  • In diesem Zusammenhang sind auch die „Hässlichkeit und Behinderung“ von Cheiron zu untersuchen die seine Menschpferd-Gestalt aus der Sicht seiner Mutter Philyra bedeuteten. Pluto lässt sich hier an dem Trauma ihrer Scham messen – da durch die Geburt des Kindes öffentlich wurde, das sie sich von einem Hengst hatte begatten lassen. Philyra bat Zeus sie zusammen mit ihrer Scham unsichtbar zu machen – und wurde so von ihm in einen Lindenbaum verwandelt. Daran lässt sich ihr Trauma (Pluto) ermessen.
  • Pluto am MC zeigt dabei hier das Motiv des Ausgeliefertseins an Fremdbestimmung und Fremdbesetzung als Frau und Mutter – in dem Sinne das Philyra der Täuschung durch Cheirons Vater Cronos ausgeliefert war, der sich in einen Hengst verwandelt hatte um von seiner Ehefrau Rhea unerkannt zu bleiben.
  • außerdem bemerkenswert ist das Pluto-Saturn Aspekte – und Pluto am MC gehört hier in die vorderste Reihe – als Indikation für genetische Schäden gelten. Ein genetischer Schaden bestand hier zumindest aus der Sicht der Mutter, die hier als gegengeschlechtliches Elternteil sowieso durch den MC angezeigt ist.
  • außerdem ist zu überlegen, inwiefern die Stellung von Pluto am MC als astrologischer Erklärung für den „physisch realen“ Ablauf des Zeugungsvorgangs von Cheiron aussagen könnte. Hier ginge es um die Frage ob und wie Pluto als Indikator für Bildhauerei, Alchemie u.Transformation am MC dafür steht, das Cronos als er einen Hengstkörper annahm durch visuelle Täuschung, Visualisierung, Inszenierung, real materielle Manifestation eines Trugbildes oder eines für eine bestimmte zeit realen materiellen Körpers oder durch zur Verfügung stellen einer Projektionsfläche vorging.

Die Mythologische Bedeutung Chirons

Chiron mit Achilles
Chiron mit Achilles – als Merkmal von Chiron ist er in altgriechischer Symbolik als Zentaur mit Menschenfüßen dargestellt. Etruskische Amphore zwischen 500 und 480 v. Chr. ph: Fæ , ccbysa3.0
  • der Umstand das Chiron in der Gestalt eines Kentauren geboren wurde ist als Bezug zum Zeichen Schütze dem Zeichen der Pferde und auch dem Symbol des Sternzeichens Schütze zu untersuchen, das einen Kentauren darstellt.
  • Um die besondere Rolle die Chiron unter den Kentauren einnimmt zu untersuchen ist erforderlich den Kontrast zu rekapitulieren den Chiron im Verhältnis zu allen anderen Vertretern der Art darstellt.
  • Cheiron wurde zwar als Kentaur (Menschpferd) geboren – jedoch mit menschlichen Vorderfüßen. Das zeigen die ursprünglichen Darstellungen im 1. Jahrtausend v. Chr.. Diese Symbolik bedeutet auch, das sein Antrieb nicht allein tierisch d.h. auf Überleben, Paarung, Fortpflanzung, Sexueller Jagdtrieb reduziert zu verstehen ist.
  • Er unterschied sich nicht nur optisch sondern insbesondere auch charakterlich von den Kentauren. Er galt als der weiseste, gerechteste, zivilisierteste und gutmütigste der Menschpferdwesen.
  • Cheiron stammte auch nicht wie alle anderen Kentauren von Ixion dem König der Lapithen (Gegend von Larisa) und Stammvater der anderen Kentauren und auch nicht von der Illusionären Wolke Nephele ab. Nephele die Mutter aller übrigen Kentauren war eine von Hera erschaffene Illusion in Heras eigenen Gestalt, mit der sie der sexuellen Belästigung und den Befruchtungsversuchen durch Ixion entgehen konnte. Die illusionäre Erfüllung der sexuellen Bedürfnisse Ixions durch ein ausschließlich zu diesem Zweck erschaffenes Luftbild, kann ist u.a. als Ursache für die nicht zu stillende ewige Jagdphantasie (Schütze Aspekt) der Kentauren nach einer nur im Flüchtigen und Flüchtenden zu erlangenden Erfüllung untersucht werden.
  • Cheirons Eltern waren dagegen der als Hengst getarnte Titan Kronos and die Okeanide Philyra eine Tochter des Titanen Oceanos und der Titanin Thetys.
  • Der Anteil des Pferdes ist in der Biographie Chirons jedoch nicht als Qualität des Feuerzeichens Schütze im Sinne des Jagd-, Freiheits-, Beute-, Erfolgs- und Expansionsdrangs nachzuvollziehen sondern eher als im Sinne von Skorpion also als Mißgestaltung, Behinderung, Hässlichkeit, Außenseiterstellung und Handicap dargestellt. Das gilt für das Verstossensein durch seine Mutter bis in den Tod durch einen von anderen Kentauren ausgehenden Beinschuss – also in den ihn von den Kentauren unterscheidenden Körperteil.
  • in Bezug auf seine Stellung unter den Göttern war der Kentaurenanteil für Chiron eine Behinderung. Er war ähnlich wie der ebenfalls behinderte Hephaistos (Skorpion-Aspekt) nicht edel und schön genug für den Olymp.
  • hier ist auch der Anpassungsreflex von Chiron gegenüber seiner Stellung als Außenseiter zu untersuchen: in seiner Stellung als nicht auf den Olymp passender Gott nahm er die Behinderung durch seine Körperform als Ausgangspunkt für eine aus Sicht der anderen Götter in Askese, Selbstreinigung und dem Dienst an Göttern und Lebewesen verbrachten Existenz an.
  • In diesem Zusammenhang ist die Frage nach der Affinität der Figur Chiron zum Zeichen Jungfrau anzusiedeln: sein Dienst als Heiler und Arzt nicht nur für die Götter sondern ganz besonders für die Menschen, Hierzu gehört insbesondere auch die Ausbildung von Asklepion dem Begründer der Medizin als Arzt für die Menschen und also die natürlichen Diener der Götter.
  • Asklepios war nach homerischer Überlieferung ein menschlicher Held und Arzt der nach seinem Tod die Verehrung als Gott erfuhr. Als Gott wird er als Sohn von Apollon und Koronis. Als Koronis bereits von dem Gott Apollon schwanger sich mit einem Sterblichen namens Ischys paarte wurde sie von Apollon oder seine Zwillingsschwester Artemis getötet. Als ihre Leiche auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurde, näherte sich Hermes und schnitt den ungeborenen Asklepios aus ihrem Mutterschoß. Apollon brachte ihn zum heilkundigen Cheiron der das Kind aufnahm und in der Heilkunst unterwies, die er selbst von Apollon gelernt hatte. Insofern erfüllt Chirons Dienst in Asklepios Schicksal auch das Motiv der Annahme, Anpassung und Nutzbarmachung der eigenen Leidens- Abhängigkeits- und Außenseiterstellung in einer Haltung der Sklaverei und des sich am Nützlichen des eigenen Tuns Messens.
Asklepios Gott der Heilkunst
Asklepios war nach homerischer Überlieferung ein menschlicher Held und Arzt der nach dem Tod seine Verehrung als Gott erfuhr. ph: Michael F. Mehnert, GFDL
  • ein weiterer Bereich in dem Chiron sich zum Diener der Menschen und des Verhältnisses zwischen Menschen und Göttern gemacht hat, war die Ausbildung einer langen Reihe von weiteren menschlichen und göttlichen bzw. zu Göttern erhobenen Helden. Hierzu gehörte viele der wie menschlichen Helden die als gottgleich behandelt wurden.
  • in diese Kategorie gehört außerdem der Verzicht Chirons auf seine göttliche Unsterblichkeit zugunsten des Prometheus. Ein solcher Verzicht wäre nicht mit einer Affinität von Chiron mit Saturn oder dem Zeichen Steinbock zu erklären, da diese Elemente keineswegs den Verzicht auf ihre Geburtsrechte, sondern im Gegenteil die Annahme und Stabilität von Geburtsrechten vertreten. Ähnliches gilt für Spekulationen die Chiron dem Zeichen Schütze zuordnen.
  • wie die anderen Kentauren wohnte auch Chiron auf dem Bergrücken Pilio oder Pilion – einer Halbinsel nördlich von Athen und östlich Larisa in seiner unterhalb des Gipfels gelegenen Höhle. Die astrogeographischen Resonanzkoordinaten für die morphische Felderebene 2 (Ebene der Stadt) beim Standort des Berggipfels liegen bei 12°Jungfrau (Eremitage, Rückzugsraum, Heilung, geschützter Raum, Naturschutz, Pflanzen- und Naturwesenheiten) und 18°Zwillinge (Schnittstelle, Symbolismus-Projektion, Sprachentfaltung, Schule)

Der Asteroid Chiron

Chirons Umlaufbahn
Chirons stark elliptische Umlaufbahn kreuzt sogar Saturn und kann kurze zeit näher an der Sonne sein als Saturn. Sein Aphel (Sonnenferne) kann bis fast an die Bahn von Uranus heranreichen.
  • Der Asteroid Chiron war das erste beobachtete Objekt der später neu aufgestellten Asteroidenklasse der Zentauren, die sich zwischen Jupiter und Neptun auf instabilen Umlaufbahnen befinden. Es wird vermutet das Chiron aus dem Kuipergürtel stammt. Chiron bewegt sich auf einer elliptischen Umlaufbahn (Exzentrizität = 0,382), deren Umlaufdauer 50 Jahre und 5 Monate beträgt.
  • Astrologisch gesehen sind seine Transitphasen durch ihre Dauer als Element zwischen den Saturn-Zyklen (Stabilisierung) von 29° Jahren und den Uranuszyklen (Veränderung) von 84 Jahren einzuordnen. Geht man von einer Zuordnung Chirons zum Zeichen Jungfrau aus ist seine Bedeutung als menschlicher Bewusstseins- und Anpassungszyklus im Hinblick auf den Umgang mit den durch Saturn und Uranus in ihren Auseinandersetzungen erzielten und ausgetragenen Entwicklungen einzuordnen.
  • Seine geringste Entfernung zur Sonne (Perihel) erreichte Chiron am 1. April 1996 (NASA Angaben) – nach anderen Schätzungen am 1. März 1996 als er bei einer Position von 14° Waage stand. Für Chiron begann damit eine 51 Jahre andauernder
  • Sein Durchmesser beträgt 218 km und seine Rotation um sich selbst dauert 6 Stunden.
  • Chiron besitzt eine gasförmige Hülle und ist deshalb nicht nur einer der bisher bekannten 800.000 Asteroiden sowie ein Planetoid der Sonne sondern außerdem der größte bekannte Komet. Chiron scheint zudem ein Ringsystem zu besitzen.

Chariklo

Als Ehefrau von Chiron wird die Quell- und Wassernymphe (Najade) Chariklo genannt. Astronomisch spielt das Gleichnis von Chariklo eine Rolle als der größte Asteroid aus der Gruppe der Kentauren.

Die Umlaufbahn von Chariklo ist der von Chiron nicht unähnlich – liegt aber am Uranus und hat mit 62 Jahren und 11 Monaten auch eine längere Umlaufzeit.

Asteroid Chariklo Discovery Chart
Asteroid Chariklo Discovery Chart: Horoskop für die Entdeckung des Asteroiden Chariklo am 14. Februar 1997 um 19:51 am Kitt Peak Observatorium im Tucson, Arizona, USA


Chiron im Sternbild Kentauros (16°Jungfrau – 15°Skorpion)

Sternbild Centauros
Karte des Sternbilds Centauros license: Torsten Bronger, ccbysa3.0

Der griechischen Sage nach stellt das Sternbild Kentauros den Weisen Chiron dar.

Cheiron fand ein tragisches Ende: Als der Held Herakles bei dem Zentauren Phólos zu Gast war kam es zum Streit mit einer Gruppe von Zentauren die den Helden angriffen. Herakles tötete viele von ihnen durch Giftpfeile wobei Cheiron der sich aus dem Kampf herausgehalten hatte, versehentlich von einem vergifteten Pfeil des Herakles getroffen wurde . Cheiron war zwar unsterblich, doch das Pfeilgift hätte ihm ein langes qualvolles Dasein bereitet. Um Cheiron von seinen Qualen zu erlösen und ihn dennoch unsterblich zu machen, versetzte ihn Zeus an den Himmel.

Die am ostwärts wandernden Frühlingspunkt gemessene Rektaszension des Sternbildes Kentauros/Chiron parallel zum Tierkreis erstreckt sich heute von 16°Jungfrau (11h05) bis 15°Skorpion (15h03).

Für die Deklination ist die Ausdehnung des Sternbildes nach astronomischer Definition von −64° 41′ 45″ bis −29° 59′ 42″ was aus der Sicht der Nördlichen Hemissphäre in welcher der Tierkreis ja geprägt wurde, einer Ausdehnung zwischen 19°Skorpion und 0°Wassermann entspricht. Diese Resonanzen zwischen der Position des nach Osten und Süden wandernden Sternbildes Kentauros/Chiron und diesen Tierkreisabschnitten galten in der Antike als der griechische Tierkreis so noch nicht. Geht man von einer aktuellen Verschiebung des Frühlingspunkts (Ayanamsa) von ca. 24° gegenüber seiner Position bei der Kongruenz von tropischem und siderischem Tierkreis zu Lebzeiten von Ptolemäus aus, so erstreckte sich das Sternbild Kentauros/Chiron damals von 10°Waage bis 9°Schütze.

Der Entdecker Charles Thomas Kowal

Als Entdecker gilt Charles Thomas Kowal der am 8 November 1940 in Buffalo, New York geboren wurde. (siehe Horoskop).

Charles T. Kowal birth chart
Horoskop für Charles T. Kowal berechnet für die Planetenpositionen am 8. November 1940 um 12:00 mittags (Geburtszeit unbekannt). Am Außenrand die Transite für im Moment of the Identifikation von Chiron als bis dahin unbekannter Asteroid.
  • die Resonanz die Charles T. Kowal mit den astrologischen Themen von Chiron hat drücken sich unter anderem sehr prägnant in der Konjunktion mit Pluto dem Indikator für Lupen, Mikroskope, Hormonsteuerung, Alchemie, Prägungen, Traumatische Erfahrungen und die Wahrnehmungsfähigkeit bzw. -bezogenheit allgemein.
  • dieser Aspekt in Kowals Geburtshoroskop war auch bei der Entdeckung von Chiron durch den Transit von Mars über die Geburtspositionen von Chiron und Pluto noch dazu sehr massiv und akut ausgelöst.
  • Chiron selbst stand während der Entdeckung durch Kowal bei 3°08 Stier in exaktem Quadrat genau zu der Chiron-Pluto Konjunktion von Kowal`s Geburt. Somit verdichtet sich noch der individuelle Fokus von Kowal auf Themen der Leistungsbezogenheit und Leistungsabhängigkeit in Bezug auf Wahrnehmungsleistung.