Zur Astrologie der Shwedagon Pagode in Yangon

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Shwedagon Pagode is the archetype of gold-plated stupa temples in Myanmar photo: R.A. Lettau

Zur Astrologie der Shwedagon Pagode in Yangon

Zur Astrologie der Shwedagon Pagode in Yangon (Rangun). Zur astrologischen und astrogeographischen Deutung als Tempel und Kunstwerk. video

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Zur Astrologie der Shwedagon Pagode in Yangon

Die Shwedagon Pagode ist der wichtigste Tempel und das religiöse Zentrum von Vangon (Rangun) der früheren Hauptstadt von Myanmar (Burma). Die Pagode gilt als das Wahrzeichen des Landes und hat den Rang eines Nationalheiligtums. Die große Stupa ist der Legende nach bis zu ca. 2500 Jahre alt und wäre demnach noch zu Lebzeiten von Gautama Buddha errichtet worden.

photo: R.A. Lettau
Waage und Schütze – Die Shwedagon Pagode in Rangoon photo: R.A. Lettau

Königin Shinsawbu (Reg. 1453–1472), gab der Pagode ihr heutiges Erscheinungsbild. Die Königin selbst stiftete ihr Körpergewicht in Gold für die Verkleidung der Pagode, und machte sich selbst so zum Symbol der Verzierung. Im Laufe der folgenden Jahrhunderte wurde die Pagode mit Gold und Edelsteinen reich geschmückt und überall mit Glocken behängt. Ihre jetzige Höhe von 98 Meter erreichte sie um 1774. Die Krone der Stupa ist mit 4351 Diamanten von 1800 Karat Gewicht verziert. Die oberste Spitze bildet ein Diamant mit 76 Karat, der im Sonnenlicht glitzert.

Die Gläubigen Buddhisten bringen täglich immer neue Mengen Blattgold zu dem Heiligtum, damit sie von den Priestern auf das zentrale Heiligtum und die unzähligen extra dafür errichteten kleineren geklebt werden. Die Spitze der konisch aufsteigende Stupa ist mit einer Krone aus 4351 Diamanten mit einem Gesamtgewicht von 1,800 Karat besetzt.

Dekoration + Ornament: die Astrogeographische Position in der Kombination Waage – Schütze

Astrogeographische Positionen des Standortes für die morphogenetische Felderebene 3 (nähere Umgebung), die anzeigt wie die Umgebung des Standortes in das Stadtgebiet eingebettet liegt:

Merkmale des Zeichens Waage

Nach meinem Berechnungssystem liegt eine Resonanzkoordinate im mentalen Luftzeichen Waage dem Zeichen der Schönheit, Dekoration, Symmetrie, Gleichmäßigkeit, Gerechtigkeit, Harmonie und des Ausgleichs. Zu den weitere wichtigen Zielen und Reflexen in der Waage gehören die Ideale der Hochkultur der Königshöfe, Aristokratie, Prinzessinnen, Engel, Beziehungs- und Dienstleistungs-Bezogenheit, Prostitution, Heiratsfähigkeit und Offenheit für Begegnungen. In Bezug auf Design und Formgebung orientiert sich die Waage als astrologische Indikator für den Deszendenten an einem „Waagerechten“ Horizont auf dem die ästhetische Gestalt aufgesetzt wird. Dieser Reflex entspricht auch der Betrachtung und Bewertung von Ästhetik als Bühnen-Inszenierung und Schauspielerei. Im Horoskop von Menschen ist dieser Aspekt durch Haus 7 repräsentiert (Waage als 7. Tierkreiszeichen), was der Aufnahme von Wahrnehmungen durch die Sinnenorgane und der Fähigkeit zum „Wiegen“ des Wahrgenommenen entspricht.

Das Ziel der Waage ist eine Ästhetik die nach einer Ausgewogenheit von Proportionen sucht und zu diesem Zweck Symmetrie und Dekorationen einsetzt. In der astrogeographischen Feldforschung zeigt sich das die Architektur der Waage so dazu kommt rechteckig-quadratisch-symmetrische Formgebung und Anordnungen aufzustellen. Siehe dazu meine umfassende Beispielsammlung in dem englisch-sprachigen Artikel: Waage als das Zeichen der Symmetrie.

Merkmale des Zeichens Schütze

Die zweite Koordinate liegt im mentalen Feuerzeichen Schütze dem Zeichen des Suchens, Betrachtens, Denkens, Erkennens, Begreifens, Findens sowie der Ziel-, Weg-, Orientierungs-, Ergebnis- und Erfolgssuche. So wie das 7 Zeichen Waage gehört das neunte Zeichen Schütze zum Herbst und entspricht deshalb beim Menschen dem mentalen Körper. Glückgefühl und mentale Begeisterung in Bezug auf das Erreichen von Ergebnissen sind Reflexe im Schützen die zum regelrechten Konsum von zu erreichenden Erfolgen einladen und den Ziel- zu einem Erfolgshunger und zu einer sportlichen Suche und Jagd nach Trophäen einladen. Im Unterschied zur Waage ist im Schützen nicht die Ästhetik der Gestalt selbst das Ziel, sondern die Erfolg durch Ästhetische Eingriffe das Bild aufgewertet zu haben. Insofern ist das Verweilen bei einem durch „Bildbearbeitung“ aufgewerteten Objekt zu bleiben, für den Schützen keine Befriedigung und bietet keine Stimulation mehr.

Dort wo also die formale Harmonie einer Anordnung der Waage inneren „Frieden“ in Form von Gleichgewicht spiegeln kann, fühlt sich der Schütze am Ort eines einmal genossenen Erfolges gelangweilt, gefangen und eingesperrt. Darin liegt auch die Ursache für den karmischen Reflex des Schützen aus äußerlich funktionierenden Systemen, Beziehungen, Berufswegen und anderen Erfolgsschienen heraus zu wollen sobald kein Erfolgssteigerung mehr denkbar erscheint.

Bei der Shwedagon Pagode, die quasi die Muster-Pagode für den Burmesischen Ornamentierungs-Drang darstellt wurde für dieses Problem so umgegangen, das man ganz einfach damit begonnen hat das „Heiligtum“ permanent immer weiter zu dekorieren, indem es mit immer mehr Blattgold, Diamanten, Juwelen und Schätzen beklebt und überhäuft wurde, um immer wieder neu das Erfolgserlebnis zu erzielen das die „Himmels-Säule“ „aufgewertet“ worden ist. Es ist also als dynamisches Kunstwerk oder Heiligtum viele Jahrhunderte lang immer weiter vergoldet worden, bis der Raum dafür zu eng wurde.

Das hat unter anderem auch dazu geführt, das um die Haupt-Stupa herum und in ganz Burma immer neue Stupas errichtet und immer weiter vergoldet wurden. Dabei haben Teile der Priester- und Mönchskaste diesen Ornamentierungs-Hype immer weiter gefördert indem die Lehre ausgegeben wurde, das durch diese quasi „dauerhaft-expansive (Schütze) Energie“ Heilung, Erlösung, Glück, Erfolg und andere Ziele erreicht werden können. In der jetzigen und in späteren Inkarnationen.

Der Vorgang der immer weiter expandierenden und gleichzeitig sich verdichtenden Ornamentierung macht hier so das Ausufernd-Expansive des ewig um Zentren herum Kreisenden, nach Animation Suchenden und Jagenden des Zeichens Schütze bildhaft.

Hierin ist auch die Analogie des Zeichens Schütze mit der Priesterkaste, der mentalen Euphorisierung durch Predigt, Erfolgsverheißung und natürlich auch kommerzielle, industrielle und manipulative Rhetorik und Esoterik, Schamanismus und natürlich auch mit dem immer enthaltenen Potential auch von ganzheitlicher Selbstheilung zu untersuchen.

Bauliche Merkmale der Kombination Waage mit Schütze

Bei der Form der Shwedagon Pagode ist der Quadratische Sockel also als Bauliches Element zu untersuchen, das dem Prinzip und der Methodik des Luftzeichens Waage entspricht, während die konische, rund aufsteigende, mit der auf die „Zeiger-Spitze“ hin ausgerichteten Aufmerksamkeit und energetischer Zentrierung in Pfeilform als Reflex des Zeichens des „Bogenschützen“ gelten muss.

Das immer weiter „Brennen“ der Impulsenergie zu Ornamentierung und Vergoldung wäre angesichts des Zusammentreffens von Luft und Feuer-Zeichen auch als Wirkung davon zu sehen das die Luft das Feuer immer wieder neu anfacht und mit Sauerstoff versorgt.

Typisch für die Waage ist durchaus auch, das sie dem Schütze-Motiv der Formgebung in gestalt eines sogar spitz – also einer aggressiven Form – zulaufenden Himmelszeigers quasi den Vortritt lässt und sich auf die Funktion reduziert lediglich ein quadratisches Fundament sozusagen als Bühnenplattform zur Verfügung zu stellen. Das Partnerzeichen übernimmt also die Rolle der dargestellten Gestallt während die Waage ihre Erfüllung in der Inszenierung einer idealen als ästhetisch gedachten „Hochkultur“ zu finden scheint.

In diesem Fall scheint das Luftzeichen Waage dem Feuerzeichen Schütze auch noch Nahrung (Sauerstoff) zuzufügen, so dass die Dekoration und Ornamentierung, bzw. die Inszenierung und Zurschaustellung davon keine Grenzen kennt.

Die Shwedagon Pagode ist von zahllosen weiteren kleinen Stupas umgeben, deren aus einem breiteren Sockel aufsteigende, in einer Pfeilspitze gipfelnde Rundform so typisch für das Zeichen Schütze ist. Der Vorgang der immer weiter expandierenden und gleichzeitig sich verdichtenden Ornamentierung macht Ausufernde des ewig um Zentren herum kreisende und nach Animation Suchende und Jagende des Zeichens Schütze bildhaft. photo: Colegota, ccbysa2.5

Die Kathedrale von Maringá im Schützen

Die Kathedrale von Maringa in Schütze mit Löwe gelegen ist ein weiteres typisches Beispiel für eine konische Bauform im Schützen  photo: Mariordo, ccbysa3.0

Die Kathedrale „Unserer Glorreichen Jungfrau“  („Basílica Menor Nossa Senhora da Glória“) in Maringá. Parana, Brasilien ist geradezu archetypisch für wesentliche Aspekte des Zeichens Schütze.

Astrogeographische Position: in der energetisch besonders intensiven Kombination von 2 Feuerzeichen: dem magnetischen Zeichen Löwe dem Zeichen des emotionalen Selbstausdrucks in der Architektur ebenso wie in der Kunst. Die 2. Koordinate liegt im Schützen dem Zeichen von Pfeil und Bogen das hier der Indikator für die runde, konische Form des Kirchturms ist. Diese Zeichenkombination gilt nach meinem Berechnungssystem hier für die morphogenetische Felderebene 4 (exakte Position), die das Gebäude selbst beschreibt.