Der Sonnentempel von Goseck in der Astrologie. Astrogeographie und Magische Orte: Das 7000 Jahre alte Kalenderbauwerk der Kreisgrabenanlage Goseck
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Der Sonnentempel von Goseck
Die Kreisgrabenanlage von Goseck ist wurde unter anderem ein Sonnentempel und ein Observatorium zur Bestimmung der günstigen Aussaat- und Erntetage und anderer wichtiger Zeitpunkte im Jahreslauf genutzt. Zu weiteren Kreisgrabenanlagen in Mitteleuropa siehe den wikipedia Artikel.
Die auf ca. 4800 v. Chr. datierte Kreisgrabenanlage von Goseck ist der älteste bekannte Tempel der Astrologie in Deutschland und nach den von einmal 4400 Jahre älteren Tempeln von Göbekli Tepe einer der ältesten weltweit. Sie kann als Beweis dafür untersucht werden, das Astrologie auf der Beobachtung des Jahreszyklus basiert.
Das die „Himmels-Scheibe“ von Nebra eines der ältesten astrologischen Artefakte weltweit datiert aus der Zeit 3000 Jahre nach dem ersten Bau eines Observatoriums in Goseck nur 23 km entfernt davon gefunden wurde, legt nahe dass es in irgendeiner Form eine Überlieferung bzw. ein kontinuierliches Wissen der Schamanen über die Himmelsbeobachtung und die praktische Anwendung für die Landwirtschaft in der Gegend gegeben hat. Zum Vergleich: das Observatorium von Stonehenge wurde erst 2000 oder mehr Jahre später als die Anlage von Goseck gebaut:
Die Kreisgrabenanlage von Goseck an der Südspitze von Sachsen-Anhalt wurde erst 1991 entdeckt. Wissenschaftliche Analysen gehen davon aus das sie auf die Position der Sonne zur Wintersonnenwende um das Jahr 4800 v. Chr. ausgerichtet ist. Der Durchmesser des äußeren Kreisgrabens beträgt rund 70 m. Verbrannte und bearbeitete Knochenreste lassen auf eine zumindest zeitweilige Nutzung auch für Tier- und möglicherweise Menschenopfer schließen. Die Anlage wurde erst 1991 entdeckt – was gemessen an ihrer Bedeutung als eines der ältesten bekannten Sonnenobservatorien weltweit überhaupt erstaunlich genug ist.
Astrogeographische Position der Kreisgrabenanlage Goseck für die morphogenetische Felderebene 4 die die Atmosphäre und energetische Thematik der Anlage selbst anzeigt: eine der beiden Koordinaten liegt im vorsichtigen, vorausplanenden Erdzeichen Jungfrau dem Zeichen der Ernte, des Gartenbaus, der Pflanzenkunde, der strategischen Planung und Vorsorge für Gesundheit, Nahrungsversorgung, Haushaltung und optimalen Nutzung der vorhandenen Ressourcen. Jungfrau steht hier vor allem auch für eine frühe Form der Agrarwissenschaft.
Die zweite Koordinate liegt im mystischen spirituellen Wasserzeichen Fische dem Zeichen der Vorstellungskraft, des Träumens, der Legenden, Mythen und Illusionen und dem wichtigsten astrogeographischen Signifikator für Orte von Tempeln und deren Aufgabe einen Raum für die Rückverbindung mit der spirituellen Ebene zu schaffen.
Das wichtigste astrologisch bedeutende jemals in Deutschland gefundene Artefakt aus der Steinzeit – die Himmelsscheibe von Nebra wurde in nur 23 km Luftlinie des Observatoriums von Goseck gefunden: die auf ein Alter von ca 4000 Jahren geschätzte sogenannte Himmelsscheibe von Nebra.
Die große Nähe der beiden Fundorte stellt einen direkten Zusammenhang zwischen dem Observatorium Goseck und der Himmelskarte von Nebra her. Und das obwohl ihr Alter rund 3000 (!) Jahre auseinander liegt!!!
Daraus folgend ist von irgendeiner Form der Überlieferung des Wissens der Goseck-Kultur bis in die Zeit der Anfertigung der Himmelsscheibe auszugehen bzw. es ist davon auszugehen das es eine Kontinuität im Betrieb der im Verlauf der späteren Geschichte immer zahlreicheren Sonnenobservatorien gab. Die Überlieferung von Kalender- und Ackerbauwissen ist durch den Bau der Kreisgrabenanlagen und vermutlich durch mündliche Weitergabe durch Priester bzw. Schamanen möglich gewesen, die so das Wissen bewahrt und weitergegeben haben.
Goseck stellt zwar die älteste bekannte Anlage dar – jedoch wurden viele weitere Kreisgrabenanlagen in besonders fruchtbaren Ackerbauregionen wie etwa in Niederösterreich, in der Magdeburger Börde, im Gäuboden bei Straubing oder dem slowenischen Donauhügelland gefunden. Allein der Umstand das die steinzeitlichen Kreisgrabenanlagen fast ausschließlich in Ackerbauregionen gefunden wurden macht deutlich das es sich um Observatorien zur Bestimmung der Aussaat- und Erntezeiten handelt.
Die zahlreichen immer neuen Funde der letzten 30 Jahre lassen vermuten, das es noch hunderte oder tausende solcher Observatorien weltweit zu entdecken geben könnte.
Die Kreisgrabenanlage Pömmelte
Die Kreisgrabenanlage von Pömmelte in Zackmünde, einem Ortsteil der Stadt Barby wurde als Kultstätte für verschiedene Zwecke genutzt. Unter anderem wurden Körperteile, Knochen, Nahrung, Waffen und andere Gegenstände zu rituellen Zwecken an symbolischen Orten innerhalb des Geländes vergraben. Neben einem Totenkult können auch Fruchtbarkeitskulte, Weihen verschiedener Art, Initiationen, rituelle Feste und sowieso die Nutzung für die Bestimmung von Saat- und Erntetagen angenommen werden.
Astrogeographische Position der Kreisgrabenanlage Pömmelte für die morphogenetische Felderebene 4 die die Atmosphäre und energetische Thematik der Anlage selbst anzeigt: Bei der Kreisgrabenanlage Pömmelte liegt eine Koordinate so wie auch beim Stonehenge Observatorium im dynamischen Feuerzeichen Schütze dem Zeichen der Kreisformen, Uhren und Zeitmessung sowie der Beobachtung von Zyklen, Erkenntnis, Denken und Philosophie, des Wissens allgemein, der Einweihungen sowie der Priester und Schamanenberufe, Rituale allgemein sowie auch auch der Feueropfer und Feuerbestattung.
Die zweite Koordinate liegt so wie beim Observatorium von Goseck im spirituellen Wasserzeichen Fische dem Zeichen des Unsichtbaren, der Traum- und Zwischenwelt, der Mystifizierung, Imagination, Musik, des Loslassens und der Rückverbindung mit dem ganzheitlichen der Spirituellen Potentiale, der alkoholischen Getränke und anderer Rauschdrogen wichtigsten und dem wichtigsten astrogeographischen Standortfaktor für die Funktion der Anlage als Tempel.
Die Kombination der Zeichen Fische und Schütze lässt die Anlage als einen Tempel von möglicherweise überregionaler Bedeutung erscheinen.