Der Ishtar Tempel von Mari aus astrologischer Sicht

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Darstellung des Ishtar Sterns Ishtar (links) auf einer Kudurru Stele aus der Zeit von Meli-Shipak I (1186–1172 BC): der König präsentiert seine Tochter der Göttin Nannaya. Die Mondsichel reräsentiert den Gott Sin, die Sonne Shamash und der Stern die Göttin Ishtar.

Der Ishtar Tempel von Mari aus astrologischer Sicht

Der Ishtar Tempel von Mari aus astrologischer Sicht. Astrologie, Magische Orte, Tempel, Mythologie und Geschichte: Schütze und Widder – die Konstellation des Guten Gelingens beim Tempel der Göttin Ishtar in dem uralten Stadtzentrum der Stadt Mari – einem der Geburtsorte der überlieferten Astrologie

Vergleiche: Waage und Zwillinge – Das Ishtar Tor in Babylon,

Die Stadt Mari als vorakkadisches kulturelles Zentrum 

Mari (heute Tell Hariri, Syrien) war als mesopotamischer Stadtstaat ein bedeutendes Kulturzentrum Vorderasiens, dessen Anfänge sehr weit zurückreichen. Angaben über die Gründung von Mari sind jedoch nicht bekannt. Bereits in vorsargonischer Zeit war Mari im Vergleich zu den größeren Städten Babyloniens ein ebenbürtiger Ort.

Zweites Königreich von Mari 2500 – 2290 v. Chr.  Grafik: Sémhur, ccbysa4.0

Astrogeographische Koordinaten von Mari für die morphogenetische Felderebene 1 die die überregionale Bedeutung der Stadt anzeigt: die beiden Koordinaten 10°Schütze und 10°Zwillinge bilden eine exakte Opposition. Das Zeichen Zwillinge steht wie bei Rom (Zwillinge-Zwillinge) und beim Deutschlandquadranten für das Thema einer Region die wie eine Schnittstelle ganz besonders für Themen technologischer Entwicklung steht.  Das Zeichen Schütze als Thema der Zeitmessung, der Philosophie. des Schamanismus und der Priesterkulte ist bei dieser mesopotamischen Region als Faktor anzusehen der besonders die Konsolidierung der Religion und Esoterik sowie auch der Astrologie gefördert hat.

Der Ishtar Tempel von Mari aus astrologischer Sicht

Ištar ist der akkadische Name von InannaIhr wurden im Laufe der Zeit viele verschiedene Attribute zugeschrieben, Besondere Bekanntheit hat das Ištar-Tor in den Mauern von Babylon erlangt, durch dessen Rekonstruktion im Pergamonmuseum in Berlin. ishtar wurde der Planet Venus zugeordnet und sie wurde als Göttin des (sexuellen) Begehrens verehrt wie auch als Kriegsgottheit.

Darstellung des Ishtar Sterns Ishtar (links) auf einer Kudurru Stele aus der Zeit von Meli-Shipak I (1186–1172 BC): der König präsentiert seine Tochter der Göttin Nannaya. Die Mondsichel reräsentiert den Gott Sin, die Sonne Shamash und der Stern die Göttin Ishtar. 

Der riesige Fundschatz an Tontafeln die in Mari ausgegraben wurden, machen den Ort zu einem wichtigen Fundort der die vorakkadische mesopotamische Kultur belegt. Aus astrologischer Sicht besonders wichtig ist der Ort wegen der umfangreichen Funde die Auskunft über Orakelwissenschaften, Astronomie und Astrologie geben. Als Zentrum der Orakeldeutung und Astrologie von Mari gilt der Tempel der Ishtar.

Lageplan der Ausgrabungen in Mari. der Ishtar Tempel im Westen lag in der Kombination von Schütze mit Widder Grafik: Attar-Aram syria, ccbysa4.0

Astrogeographische Positionen des Ishtar Tempels von Mari für die morphogenetische Felderebene 4 die die energetischen Themen und Atmosphäre des Tempels selbst anzeigt: hier gilt das eine Koordinate im Feuerzeichen Schütze liegt dem Zeichen der Zyklen, Zeitmessung und Wintersonnenwende und wichtigsten astrologischen Resonanzzeichen für  religiöse und esoterische Lehren, Philosophie, Denken, Wissenschaft, Schamanismus, Einweihungen, Heilungen und die Gelehrten- und Priesterkasten. Das Kalenderheiligtum von Stonehenge ist ein besonders wichtiges beispiele für die Bedeutung des Zeichens Schütze für die Entwicklung der Astrologie.

Hinzu kommt die Bedeutung des Zeichens Schütze für Harems, Spielplätze und Bordelle sowie für Stil, Design und Ornamentierung. Die Ishtar Tempel gelten neben der Bedeutung als Orte der sumerischen Astrologie und Orakel auch als Orte der sexuellen Riten. Nicht umsonst wurde Ishtar und Innana der Venus zugeordnet.

Die zweite Koordinate des Tempelortes liegt im dynamischen, männlichen, phallischen Zeichen Widder das bei Tempeln für Waffen- und Kriegerweihen vor den Kriegszügen steht und auch als wichtiger Ort für die Stimulation neuer Unternehmungen, Neugründungen sowie auch der physischen und mentalen Mobilisierung nach Krankheiten sowie auch beim Orakeltempel von Delphi (Waage-Widder) für die Befragung von Orakeln vor Kriegszügen. In der astrogeographischen Erfahrung sind Orte im Widder außerdem als förderlich für die Mobilisierung von Erektionen zu sehen, ein Umstand der gerade für einen Tempel der sexuellen Riten besonders interessant ist.

Die Kombination von Schütze mit Widder (oder Mars mit Jupiter) gilt als die Konstellation des Kriegsglücks bzw. Erfolges schlechthin. 

Statue der Puzur Ishtar, Herrscherin von  Mari (Neo-sumerische Period Ur III, 2100 – 2000 BC. photo: Giovanni Dall’Orto