„Tower of Ring“: zur Akkupunktur der Landschaft und des Chi mit dynamischen Gebäude-Skulpturen in der Feng-Shui Architektur.
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„Tower of Ring“: zur Akkupunktur der Landschaft
„Tower of Ring“ ist eine 64 m hohe Skulptur in Form eines Ringturm aus einem Stahlgeflecht auf dem Yinhe Platz in Tianjin, China der von dem japanischen Architekturbüro Eastern Design Office entworfen wurde. Der Turm besteht aus 1136 Elementen aus weißem Stahl, ist 12 m im Durchmesser und in eine 50 m breite kreisrunde Vertiefung eingelassen, so dass für Besucher der Eindruck entsteht, das der Turm aus der Erde hervorgeht. Während der Turm tagsüber weiß ist sorgen 14000 LED Leuchten, die an den Ringen angebracht sind dafür, dass der Turm nachts in blauem oder weißem Licht erstrahlt.
Es ist mehr als wahrscheinlich das vor der Errichtung des Turms Feng Shui Experten konsultiert wurden. Das er aus Metall ist, dürfte seine Wirkung und Fähigkeit die durch die Landschaft, aus der Erde und auch in der Luft fliessenden Energien zu kanalisieren nur noch verstärken. Potentiell könnte er Energien stabilisieren aber auch blockieren.
Astrogeographische Position:
Die Punktierung der Landschaft und des morphogenetischen Feldes ist hier so dass der Mittelpunkt des Turms genau bei 30° Steinbock liegt, so das eine Hälfte des Turms im Steinbock und die andere im Wassermann steht. Die Themen dieser beiden Zeichen stehen wo immer sie aufeinander treffen für ein besonders großes Spannungsfeld. Während Wassermann für den Drang nach individueller Freiheit und Unabhängigkeit steht, konzentriert sich der Steinbock auf die Wiederholung aus der Vergangenheit stammender Überlieferungen und fordert die Einhaltung von Hierarchien und Traditionen ein. Der Ringtum ist also wie ein Versuch aufgestellt, diese beiden energetischen Pole zusammen zu schmieden und ihr Zusammenwirken zu kanalisieren. Die weiße Farbe des Turms repräsentiert ein ganz wesentliches Merkmal des Erdzeichens Steinbock während die hohle und wind-durchlässige Struktur des Bauwerks als Element des Luftzeichens Wassermann anzusehen ist.
Die zweite Koordinate liegt im Erdzeichen Stier, dem Zeichen der Marktplätze, der Nahrung und des Geldes. Stier kann hier so gedeutet werden, dass die vielen einzelnen Ringe des Turms quasi die Energie des Reichtums einfassen, abgrenzen. kanalisieren und stabilisieren sollen. Die Koordinaten sind hier gültig für die astrogeographische Radius- und Felderebene 4, die das Bauwerk selbst beschreibt.
Die Kombination der beiden Erdzeichen Stier das neben der Kuhhaltung auch für den Ackerbau und ganz allgemein die Landwirtschaft steht sowie Steinbock dem Thema der Regierungseinrichtungen ist von ganz besonderer Bedeutung für Tempel die in China und auch in anderen Kulturen für Opfer, Gebete und Rituale für gute Ernten und Erfolg in Landwirtschaft und Ackerbau verwendet werden. Ganz besonders wichtig scheint die Konstellation auch für Tempel und alle Arten von Institutionen zu sein die der Stabilisierung von staatlichen Institutionen dienen. Die Kombination von Stier und Steinbock dürfte demnach als besonders „glückverheißend“ gelten, was dafür spricht dass der Turm nach Feng Shui Grundsätzen erbaut wurde um die günstigen Energien de Ortes zu kanalisieren und zu bündeln.
Ein besonders großartige Beispiel für die Konstellation ist der Himmelstempel Tiantan in Peking der der Haupttempel der kaiserlichen Familie für die Abhaltung der jährlichen Fruchtbarkeitsriten war. Im alten Ägypten hatte diese Rolle der Karnak Tempel des Amun Re in Luxor der ebenfalls der wichtigste Tempel für die periodischen Fruchtbarkeitsriten war. Er liegt in derselben Konstellation aus Stier und Steinbock.