Das Katharinenkloster am Berg Sinai

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Wassermann und Stier - Das Katharinenkloster am Berg Moses Berthold Werner, GFDL

Das Katharinenkloster am Berg Sinai

Das Katharinenkloster am Berg Sinai. Astrologie + Astrogeographie spirituell bedeutender Orte: das uralte Kloster am Berg Mose

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Das Katharinenkloster am Berg Sinai

Das Katharinenkloster wurde zwischen 548 und 565 AD in 1548 m Höhe in einer extrem abgelegenen Wüstenlage am Fuße des Berges Sinai (2285 m) begründet.

Hier befand sich nach der biblischen Überlieferung der brennende Dornbusch, in dem sich Gott Mose offenbarte. Außerdem sollen hier die von einem Engel herbei getragenen Gebeine der heiligen Katharina von Alexandrien (Gedenktag 25. November) ruhen. Ursprünglich war das Kloster Maria als der Mutter Gottes (Theotokos) geweiht. Erst ab dem 14. Jh. wurde es nach der Märtyrerin Katharina benannt.

Es ist nicht unmöglich das schon zur Zeit Mose (zeitglich mit Ramses II etwa 1300 v. Chr.) spirituell Suchende, Yogis und Liebhaber von Meditationsekstasen aus Ägypten und anderen Regionen die Abgeschiedenheit des Sinai aufgesucht und hier gelebt haben. In jüdischer und christlicher Zeit hat diese Bedeutung des Sinai wohl auch nicht abgenommen. Auch Jesus könnte hier gelebt haben.

Der Prophet Mohammed soll mehrmals im Katharinenkloster zu Gast gewesen sein. Nach seinem politischen Aufstieg soll er einen Brief an das Kloster verfasst haben in dem dessen Fortbestand garantierte. Diese Garantie wurde im Lauf der späteren Geschichte von den islamischen Herrschern respektiert und hat die Existenz des Klosters gesichert. Der Brief befindet sich heute in einem Museum in Istanbul. Man beachte die Vermutung des indischen Astrologen B.S. Rao der in seinem Buch „Notable Horoscopes“ Mohammed´s Horoskop mit der Sonne im Stier und AC Wassermann zugeordnet hat. Māschā’allāh nannte die Sonne im Wassermann und Mond als AC Herrscher im Stier.

Das Katharinenkloster auf der Sinai-Halbinsel liegt am Zugang zum „Berg Moses“ auf dem der Prophet der Israeliten in seiner Visionssuche bzw. Meditation das Stammesgesetz der 10 Gebote „empfangen“ hatte. Die Kombination der astrogeographischen Positionen des Kloster in der Kombination des spirituellen Zeichens Wassermann (Selbstfindung und Selbstbefreiung, Fluchtpunkt, Lösungssuche, Rebellion, Freier Himmel, Unabhängigkeit des Individuums) mit dem materiellen Zeichen Stier (Nahrung, Martplatz, lokales Zentrum, Stadtzentrum, Bauern) steht unter anderem auch für das Ideal eine Kommune, Selbstanbau und Selbstversorgung, sowie für ein lolales Zentrum wo die in den zahlreichen Höhlen der umliegenden Schluchten lebenden Eremiten sich ab und zu mit Nahrung versorgen konnten und können.
Berthold Werner, GFDL

Astrogeographische Resonanzkoordinaten des Katharinenklosters für die morphogenetische Felderebene 3 (nähere Umgebung) die anzeigen wie der Ort in die Umgebung eingebettet liegt: Das Kloster liegt in der Kombination des Erdzeichens Stier mit dem Luftzeichen Wassermann. Stier, das Prinzip der Erde trifft hier auf Wassermann das Prinzip des Himmels, was das Bild aufwirft das an diesem Ort buchstäblich Himmel und Erde aufeinander treffen.  Bei den Mönchen, die innerhalb de letzten 1500 Jahren hierher kamen ist diese Konstellation der Rückbesinnung auf das fundamental Wichtige des Lebens Indikation dafür dass es für sie darum ging sich aus den materiellen und sozialen Abhängigkeiten des bürgerlichen Lebens zu lösen. Stier steht für einen Ort der Sesshaftigkeit und Erdung, des Ackerbaus, der Nahrungsmittelproduktion und das Motiv hier Wurzeln zu schlagen und den Ort in Besitz zu nehmen. Wassermann repräsentiert die abgeschiedene und einzigartige Lage des Ortes sowie das Thema der Selbstfindung, Selbstbefreiung und spirituellen Suche. Im Zusammenhang mit Stier könnte Wassermann hier besonders auch für das ideal der hierarchischen Gleichstellung von Individuen sowie die Gesellschaftsform einer Kommune, Sekte, Glaubens- und Ideengemeinschaft stehen.

Blick auf das Katharinenkloster aus der Sicht des Weges zum Aufstieg auf den Berg Sinai

Der Berg Sinai

Es gibt mehrere Theorien wo der „tatsächliche“ historisch/mythologische Berg Sinai gelegen haben soll. Eine verbreitete christliche Tradition, die auch für die Ansiedlung des Katharinenklosters entscheidend war, geht von einem südlich des Klosters in einer Höhe von 2245 m gelegenen Gipfel in nur ca. 2 km Luftlinie Entfernung vom Katharinenkloster aus, auf dem sich auch eine griechisch-orthodoxe Kapelle befindet.

Beim südlich des Katharinenklosters gelegenen Berg Sinai liegt der Gipfelbereich im Widder sowie exakt auf dem Übergang zwischen Widder und Stier 
ph: Mohammed Moussa, ccbysa3.0

Astrogeographische Position des Gipfelbereiches des Berges Sinai für
die morphogenetische Felderebene 3 (nähere Umgebung) die anzeigt wie der Ort in die Umgebung des Bergmassivs eingebettet liegt: eine Koordinate des Ortes liegt exakt am Übergang zwischen dem dynamischen männlichen Feuerzeichen Widder dem Zeichen des Zündfunkens (Impulskraft) für einen Neubeginn, der Selbstverteidigung und des Überlebenskampfes, der Geschwindigkeit und Handlungsfähigkeit, der Kriegsführung und Soldaten und dem stabilen Erdzeichen Stier dem Zeichen der Sesshaftigkeit, des Landbesitzes und Ackerbaus, der Viehwirtschaft und Ernährungsgrundlage. Der Übergang zwischen Widder und Stier zeigt bei diesem Resonanzort der Verheißung de Gelobten Landes und der Grundlage für die dort neu aufzubauenden Gesellschaft den Drang zur Kriegführung zum Zwecke der Eroberung von Lebensraum als Grundsituation. Dies besonders weil auch die zweite astrogeographische Koordinate des Ortes ebenfalls im Zeichen Widder liegt und damit das Motiv des Dranges zum Aufbruch und dem ersehnten Neubeginn in einem fruchtbareren Land nochmal verstärkt.

Die biblisch/historische Bedeutung des Berg Sinai

„Die biblische Überlieferung berichtet vom Sinaiberg, dass hier Moses von Gott die mündliche und die schriftliche Lehre (Tora) übergeben wurde. Der Sinaiberg gilt als Ort des Ereignisses der Massenoffenbarung Gottes vor dem jüdischen Volk vor allem der Gabe der Zehn Gebote .“ (wikipedia Artikel)

Auf dem Berg Sinai empfing Moses in seinen Gebeten, Meditationen und oder Erscheinungen der Überlieferung die in den 5 Büchern Mose als mündliche und die schriftliche Lehre (Tora) und als 10 Gebote die noch heute als bürgerliches Stammesgesetz gelten sollen festgehalten sind.

Moses zerschmettert die Gesetzestafeln von Rembrandt van Rijn (1659)

Astrogeographische Resonanzkoordinaten des Berges Sinai für die morphogenetische Felderebeene 1 (Region) die die in Bezug auf die weltweite Ausbreitung von Judentum, Christentum und Islam wichtige globale Bedeutung des Ortes anzeigt: Hier liegt eine Koordinate bei 17° im mystischen spirituellen Wasserzeichen Fische und die zweite bei 6° im Erdzeichen Stier. Diese Zeichenkombination lässt sich als zentralen Thema der jüdischen Religion und Geschichte insofern lesen, als sie für das Spannungsfeld zwischen Territoriums-Eroberung, Zentrumsbildung, Materiellen Interessen, Marktplätzen (Stier) und in Konfrontation mit der Rückbesinnung auf den spirituellen Ursprung mit der Bedeutungslosigkeit des Grundbesitzes aus der Sicht der Spiritualität (Fische) sowie der Nomadischen Situation von wandernden bzw. vertriebenen Völkern (Fische) steht.

Ich denke es liegt nahe, das sich hier das Motiv des Übergangs von einer Nomadenkultur (Fische) zu einer grundbesitzenden Agrarwirtschaft (Stier) als das Motiv zum Zeitpunkt der Auswanderung aus Ägypten anzeigt. Faszinierenderweise wiederholte sich diese astrogeographische Zeichenkombination später am Ort des ersten fest angesiedelten Tempels für die Bundeslade auf dem Tempelberg von Jerusalem:

Modell des Salomonischen Tempels auf dem Tempelberg in der Kombination Fische mit Stier – mit dem ehernen Meer (links) und dem zentralen Altar (rechts) im Vorhof. Quelle: „Biblical Archaeology“ der Bibl. Arch. Society – anthrowiki.

Insofern ist in der Kombination Stier-Fische ein grundlegendes Resonanzthema der jüdischen Geschichte angelegt: der Übergang zwischen Nomadenkultur (Fische) und sesshafter Agrarwirtschaft (Stier).

Der Mount Serbal als möglicher Berg Sinai

Der unter dem Namen Mt. Serbal bekannte etwa 40 km nordwestlich des Katharinenkloster gelegene Berg war in frühchristlicher Zeit ebenfalls als möglicher Berg Sinai benannt worden.

Astrogeographische Position des Gipfelbereiches des Serbal für
die morphogenetische Felderebene 3 (nähere Umgebung) die anzeigt wie der Ort in die Umgebung des Bergmassivs eingebettet liegt: hier liegt eine Koordinate auf den ersten 3 Graden des Feuerzeichens  Widder und die zweite im aristokratischen Luftzeichen Waage dem Zeichen der Gerechtigkeit, der Beziehungsbezogenheit, Offenheit, des Friedens, der Engel sowie dem Ideal einer höheren Kultur.