Das Fest der Menstruation von Mutter Erde. Astrologische Psychologie & Magische Orte: Das Weiblich Göttliche Prinzip im Zeichen Krebs
Der Kamakhya Tempel ist ein Tempel der Mutter Göttin Shakti in der Stadt Guwahati ostindischen Bundestaat Assam. Er ist einer der wichtigsten, ältesten und berühmtesten Tempel in Indien und gehört zu den sogenannten 18 „Maha Shakti Peetha Tempeln“ die bereits Ende des 8. Jahrhunderts als wichtigste Tempel für die weiblichen Gottheiten Indiens beschrieben wurden. (Ashta Dasa Shakthi Peetha Stotram von Adi Shankara) .
Jedes Jahr während der Monsunzeit wird im Kamakhya Tempel die jährliche Menstruationsphase von Mutter Erde mit dem Fest der Ambubachi Mela gefeiert. Am Ort des Tempels können die Gläubigen durch den Kontakt mit der Tempelgöttin in Resonanz mit dem Menstruationszyklus der Göttin Shakti die hier als Erdmutter selbst verehrt wird treten. Das Fest dauert 28 Tage also einen vollen Mondzyklus lang und fällt zwischen Mitte Juni und Mitte Juli – also in die Zeit um die Sommersonnenwende, wenn die Sonne von Zeichen Zwillinge in das Zeichen Krebs wechselt.Die Tempelgottheit wird hier nichts als eine Statue oder ein Bild verehrt, sondern in einer Höhle unter dem Tempel in Form einer in Stein eingefassten Öffnung im Boden, die ein Yoni symbolisiert. In diese Öffnung fließt eine natürliche Quelle von deren Wasser die Gläubigen beim Kontakt mit der Gottheit trinken.(siehe: wikipedia article)
Der Kamakhya Mother Goddess Temple in Guwahati, Assam, Indien gilt als einer der ältesten Tempel der sogenannten Shakti Peethas, der Tempel an denen Relikte der Göttin Shakti auf die Erde fielen. Von allen bekannten Tempeln Indiens die als Reliktorte der Göttin Shakti gelten ist der Kamakhya Tempel derjenige der die Yoni (Vagina) der Göttin symbolisiert.
Zur mythologischen Geschichte des Ursprungs der Shakti Peetha Tempel: Shakti ist der weibliche Aspekt der Hindugottheit Shiva. In der mythologischen Überlieferung wurde Shakti in einer ihrer Inkarnationen unter dem Namen Sati als Tochter von Daksha eines Sohnes des Hindugottes Brahma geboren. Beim Streit der 3 Hauptgötter darum, wer der erste und älteste der Götter sei, war Brahma gegen Shiva unterlegen. Aus diesem Grund versuchte Daksha gegen Shiva zu intrigieren. Trotzdem verliebte sich Sati (Shakti) in Shíva und wurde auf Beschluss der gesamten Götter und zur Missbilligung von Daksha mit Shiva verheiratet. Daksha plante daraufhin ein mächtiges Ritual um Shiva zu schwächen. Er lud dazu alle Götter bis auf Shiva und seine Tochter ein. Sati wütend über die Ausgrenzung ihres Mannes erschien aber an dem für die uralte vedische Zeremonie bestimmten Ort und wurde daraufhin von ihrem Vater und zahlreichen Anwesenden Yogis und auch einigen Göttern ignoriert. In einem Ausbruch der Wut sprang Sati in das heilige Opferfeuer und verbrannte darin. Als Shiva davon Wind bekam, erschien er in seiner fürchterlichsten Form als Virabhadra an dem Ort, zerstörte das Opferfeuer und enthauptete seinen Schwiegervater. In seinem Schmerz wütete er gegen alles und zerstört so alles was ihm begegnete. Mit dem Leichnam seiner Frau auf den Schultern raste er durch das Land. Die Götter flehten schließlich Vishnu um Hilfe an, der sich gezwungen sah Shiva mit seiner Waffe dem Sudarshana Chakra einer magischen Lichtscheibe anzugreifen. Dabei wurde der Körper der Göttin in tausende Stücke zerschnitten und fiel quasi als Relikt der Wut, des Opfers und der Missachtung der weiblichen Gottheit an unzähligen Stellen Indiens auf die Erde. Aus diesem Grund und durch diesen Zusammenhang sind die Tempel der lokalen weiblichen Gottheiten auf dem indischen Subkontinent alle mythologisch und in morphogenetischer Resonanz miteinander verbunden. Zumindest wenn man dieser Überlieferung folgt!
Hier eine Übersicht der 18 sogenannten Maha Shakti Peethas, ihrer astrogeographischen Positionen und der Angabe für welchen Körperteil der Göttin Shakti die einzelnen Tempel stehen.
Nicht ganz unerwartet ist Krebs das Zeichen der weiblichen Geschlechtlichkeit und Emotionalität neben den Fischen das häufigste Entsprechungszeichen der Tempel.
Die Göttin Shakti ist u.a. auch der weibliche Anteil des Höchsten nicht geschlechtlichen Aspektes der göttlichen Dreiheit aus den „Hauptgöttern“ Shiva, Vishnu und Brahma auch wenn sie beim Kamakhya Tempel in erster Linie als Aspekt von Shiva betrachtet wird. Die intensive astrogeographische Resonanz des Zeichens Krebs gilt auch bei den wichtigsten Tempeln für Shiva den sogenannten 12 Jyotirlinga. Mit Abstand die meisten dieser Lingams (Lichtsäulen mit einer männlichen (phallischen) Form) liegen ebenfalls im weiblichen Zeichen Krebs.
Das Zeichen Skorpion steht beim Kamakhya Tempel ganz besonders für die große Bedeutung des Tempels für die Glaubensrichtung des Tantrismus, der Rituale ganz allgemein und insbesondere auch die Tieropfer die hier noch regelmäßig praktiziert werden.Als wichtigster astrologischer Indikator für Tod, Dämonen, Trauma, Schmerz und Rache steht das Zeichen Skorpion an diesem Ort für die Resonanz mit den Themen der besonders negativen Erfahrungen der Frauen in der indischen Gesellschaft sowie und auf gesamten Planeten Erde durch Vergewaltigung, Ausbeutung, Unterdrückung, Gewalt in Ehe und Familie, Rollenzwänge, rituelle Verbrennung der Frauen und die Missachtung der menschlichen Rechte der Frauen. In diesem Sinne steht die astrogeographische Lage im Zeichen Skorpion an diesem Ort auch für die Resonanz mit den dunkleren und negativeren Formen der Göttin Shakti. Für jede dieser 10 sogenannten Mahavidyas gibt es es am Kamakhya Tempel jeweils einen einzelnen Schreine.
Die 10 Mahavidyas sind eine Gruppe von 10 Aspekten der Göttin Shakti oder Parvati dem weiblichen Aspekt Shiva`s im Hinduismus. Sie werden als Weisheits Göttinnen betrachtet die das Spektrum der weiblichen Göttlichkeit, von den furchterregenden Gottheiten auf der einen Seite bis zu den freundlichen auf der anderen repräsentieren. Ihre Namen sind in der im Bild gezeigten Reihenfolge : Kali, Tara, Shodashi, Bhuvaneshvari, Bhairavi, Chhinnamasta, Dhumavati, Bagalamukhi, Matangi und Kamala.
Die Utroba (Gebärmutter) Höhle in Krebs und Skorpion
Tempel der Erdmutter mit der astrogeographischen Position in den Zeichen Krebs und Skorpion und deutlichem Bezug zur weiblichen Sexualität: Utroba Höhle ein 3000 – Jahre alter schamanischer Tempel in Bulgarien.
Zusatz zum Thema: Rituelle Opferplätze
Der Ort an dem das traditionell weltweit größte Tieropfer das Gadhimai Festival in Bariyarpur in Nepal stattfand liegt in der Kombination des Feuerzeichen Schütze dem wichtigsten astrogeographischen Indikator für die Themen Schamanismus, Initiationen, Priesterkasten, Jagd, Krematorien und Verbrennungszeremonien mit dem selbstbezogenen , emotionalen, königlichen Feuerzeichen Löwe, dem Zeichen der Sonne, des Lichtes und ganz allgemein wichtigsten Indikator für das Recht und den Selbstwert des Menschen das zu tun was man subjektiv für richtig hält. Die extreme Form der Massenopferung lässt den Schütze/Löwe oder Jupiter/Sonne Aspekt hier als Anzeichen einer extremen Form der ausufernden Maßlosigkeit erscheinen.
Das Horoskop ist für den 28 Juli – an dem laut Bericht in der Hindusstan Times of India von der Tempelleitung bekanntgegeben wurde, das in Zukunft die alle 5 Jahre stattfindenden Tieropfer bei denen zuletzt angeblich 250,000 Tier geopfert worden waren, nicht mehr stattfinden werden.
Die astrogeographische Resonanz zum Tempelort mit Sonne, Merkur und Jupiter im Löwen sowie Mond im Schützen ist überwältigend deutlich. Auch besonders aufschlussreich ist das Saturn bei 28° Skorpion im 12. Zeichen (Haus 12) und void of course Winkel (toten Winkel) zum Zeichen Schütze und kurz vor dem Eintritt in das Zeichen für das Ende der Opferschlachtung verantwortlich scheint.