Die Tempelanlage von Borobudur auf Java

Die Tempelanlage von Borobudur auf Java

Die Tempelanlage von Borobudur auf Java aus astrogeographischer Sicht. Astrologie und Magische Orte: die astrogeographischen Positionen von Borobudur

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Die Tempelanlage von Borobudur auf Java

photo: Gunawan Kartapranata   license. GNU/FDL
Die Astrogeographie der Tempelanlage von Borobudur auf Java photo: Gunawan Kartapranata license. GNU/FDL
photo: Gunawan Kartapranata license. GNU/FDL

Die Tempelanlage in Borobudur besteht aus einer riesigen Stufenpyramide mit zentraler Stupa, die auf einem quadratischen Fundament mit 123 Meter Seitenlänge aufgesetzt ist. Sie wurde zwischen 750 und 850 n. Chr. erbaut und besteht aus neun Stockwerken. Zum Zeitpunkt der Entdeckung des Tempels durch Europäer im Jahr 1814 war das gesamte Gebäude mit Erde und Vegetation bedeckt.

Merapi Vulkan 2007
Ausbruch des Vulkans Merapi 2007. Der Vulkan besetzt bzw. bildet ein energetisches Oberzentrum in der Landschaft – das legt die Astrogeographische Position des Kraters in der Kombination der beiden stark zentrumsbildenden Zeichen Stier und Löwe (Felderebene 3) nahe.

Die Anlage liegt in 30 km Luftlinie entfernt des Stratovulkans Merapi, einem der gefährlichsten aktiven Vulkane weltweit mehrere weiterer Vulkankrater. Der Tempel spielte vermutlich eine wichtige Rolle für rituelle „Beschwichtigungen“ der nahen Vulkan-Kette bzw. auch als Schutztempel.

Borobudur Mandala
Der Grundriss des Tempels hat die Form eines Mandala dessen Seitenlänge jeweils 123 m beträgt. Grafik: Gunawan Kartapranata, ccbysa3.0

Astrogeographische Position für die morphogenetische Radius/Felderebene 3, die anzeigt wie die Tempelanlage in die Umgebung eingebettet liegt: Der Tempel liegt im mystischen, spirituellen Wasserzeichen Fische dem Zeichen der Rückverbindung mit der spirituellen Ebene und wichtigsten  astrogeographischen Indikator für Tempel ganz allgemein.  Fische ist für alle buddhistischen Tempel unter anderem als besonders wichtig einzuschätzen weil das Zeichen auch beim Ort von Buddhas Erleuchtung in Bodh Gaya vorkommt (Vergleiche: Fische und Fische – Der Tempel von Buddhas Erleuchtung)

Die zweite astrogeographische Koordinate des Ortes liegt im dynamischen, männlichen Feuerzeichen Widder dem Zeichen des Neubeginns, des Handelns, der Selbstverteidigung und Kriegführung, das bei Tempeln besonders darauf hinweist, dass der Ort zu Opfern und Gebeten genutzt wurde bevor der König in den Krieg zog. Widder ist auch für die Ausrichtung des Tempelbaus auf die phallische Form der zentralen Stupa in ihrem Zentrum zu werten.

Die Ausrichtung des Tempels auf die im Zentrum befindliche Stupa ist so angelegt, dass die Energien aus dem gesamten Tempelkomplex durch das Zentrum des Gebäudes nach oben (Richtung Himmel) geleitet werden. Diese Eindimensionalität ist ein typisches Merkmal des Zeichens Widder das als erstes Prinzip im astrologischen Struktursystem für die einfachsten und grundlegendsten Aspekte und Lebensformen wie die Einzeller steht.