Max Ernst und die Skulptur Capricorn. Astrologie, Astrogeographie und Kunst: zur astrologischen Analyse von Max Ernst
Quellen: Sedona, Arizona: Imagined landscapes (on Max Ernst in Sedona)
Verwandte Themen: The Sedona Vortex System in astrogeography, Scorpio as the sign of sculpting
Max Ernst und die Skulptur Capricorn
Die Skulptur „Capricorn“ von Max Ernst beschreibt ganz gezielt wichtige Aspekte der archetypischen und auch der astrologische Bedeutung des Zeichens Steinbock und natürlich der persönlichen Eindrücke davon und Erfahrungen damit.
Zur Vollständigkeit der Kunsterfahrung gehört auch, zu verstehen das die Skulptur 1948 in der faszinierenden Felslandschaft von Sedona in Arizona entstand, wo Max Ernst und seine 4, Frau Dorothea Tanning sich ein kleines Haus in den Bergen bauten. in dem sie anfangs ohne Strom und fließendes Wasser lebten.
Max Ernst wurde am 2. April 1891 um 10:30 in Brühl bei Köln mit der Sonne im Widder, Aszendent bei 16° Krebs und dem Mond als Aszendentenherrscher bei 14° im Zeichen Capricorn und knapp unter dem Horizont dem Bild der verlorenen (untergegangenen) Heimat geboren. Saturn als Zeichenherrscher über sein Mondzeichen Steinbock stand bei 12°Jungfrau im Trigon also freundschaftlichen Winkel zum Mond und am Ende von Haus 3 in einer Symptomatik der Abnabelungen von der Fremdbestimmung der eigenen Intelligenz, Bildung, manuellen und intellektuellen Geschicklichkeit und Cleverness durch das vermeintliche Vernunftkalkül (Jungfrau) gewohnter materieller Abhängigkeiten.
So gesehen hat Max Ernst sich und seine Partnerin in der Skulptur Capricorn selbst karikiert – und durchaus die Rollenbilder der Dominanz männlicher Rollen wie sie in der zum Staatskult neigenden, traditionalistischen, exklusiv-partriarchalisch orientierten, hierarchischen und die Zugehörigkeit zur herrschenden Gesellschaftsschicht anstrebenden Capricorn also Steinbock reflexartig wirkt.
Der Krebs – Aszendent mit gleichzeitigem Mond in dessen Gegenzeichen Capricorn, die Abnabelung von einem ohnehin schwerst zerstörten Europa, die Befriedung mit dem Drang zur Stabilität durch eine sich selbst erhaltende Lebensform in der Natur der grandios, faszinierenden Steinwelt der Arizonischen Bergformationen, der Kontakt mit den Hopi Schamanen sind im Bild das die Skulptur wirft vermutlich zu einem Moment erneuerter Ablösung und Selbstbefreiung verschmolzen.
Das Max Ernst in dem Film erklärt „Mein Vagabundieren, meine Unruhe…. so musste ich wieder westwärts fliehen, immer westwärts – nur im Westen gibt`s Neues.“ bedeutete in seinem Horoskop wo der Mond im Westen (Deszendent) steht – und dabei im Trigon zum Fluchtreflex von Mars in Haus 11 diesem ein Ziel bietet – die Flucht nach Frankreich und später an die US Ostküste und weiter nach Arizona und Kalifornien.
In der Geschichte (im Film bei 1:35) mit der Klapperschlange (Pluto Prinzip) die ihm am Ende seiner Flucht westwärts die Ankunft am Ziel in Arizona verhieß, stand diese für Pluto am Ende von Haus 11 und in Konjunktion mit dem oberen Mondknoten – dem Zielpunkt also seiner Mond- oder Schicksalsbahn.
Astrogeographische Resonanzthemen der Stadt Sedona
Astrogeographische Resonankoordinaten für die Sedona für die morphogenetische Felderebene 2 (Stadt) die die Resonanzthemen der Stadt selber anzeigen: die Stadt Sedona erstreckt sich in den Zeichen Krebs und Stier.
Im Horoskop von Max Ernst gilt das die Resonanzthemen von Sedona durch das Zeichen Krebs seinen Aszendenten und insofern die Entwicklungsaspekte seiner Person (Haus 1) in den Mittelpunkt stellen und das durch den Stier in Haus 11 die Selbstfindung und das Ankommen an einem Fluchtpunkt der Unabhängigkeit aufgerufen wird. Insofern ist auch das ideale Motiv in einer Neuen Welt und einem neuen selbständigeren Selbstbild anzukommen hier zumindest ein stück weit freigesetzt.