Zur Astrologie des Zeus-Tempels von Olympia

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Visualisierung des Zeustempels von Olympia. Der Ort liegt in der Kombination Steinbock mit Schütze

Zur Astrologie des Zeus-Tempels von Olympia

Zur Astrologie des Zeus-Tempels von Olympia. Astrologie und und griechische Mythologie: zur Astrogeographie des zentralen Heiligtums in Olympia

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Restored view of the Temple of Zeus at Olympia, Greece.
Visualisierung des Zeustempels von Olympia. Der Ort liegt in der Kombination Steinbock mit Schütze

Der Zeustempel von Olympia wurde zwischen 472 und 457 v. Chr. als zentrale Kultstätte für die dort seit 776 v. Chr. alle 4 Jahre abgehaltenen Olympischen Spiele erbaut. Kultzentrum Tempels war die zwischen 438 und 430 v. Chr. geschaffene, heute verschollenen 13 m hohe Zeus – Statue des Phidias, die als eines der Sieben Weltwunder der Antike galt. Der etwa 64 Meter lange, 28 Meter breite und 20 Meter hohe Tempel zählt zu den bedeutendsten Bauwerken der frühklassischen Architektur. Er war der größte Tempel auf der Peloponnesischen Halbinsel und zur Zeit seiner Errichtung der größte Tempel des griechischen Mutterlandes überhaupt.

Astrogeographische Resonanzpositionen für die morphogenetische Felderebene 3, die die energetischen Themen des gesamten Geländes de Heiligtums anzeigen und wie es in die Umgebung eingebettet liegt: bei dem Ort an dem der Zeus-Tempel und der ältere ca. 100 m nördlich davon gelegene Tempel der Hera standen, liegt eine Koordinate im konservativen, exklusiven, hierarchischen Erdzeichens Steinbock dem Zeichen der Regierung und des Staates, der Regeln, Gesetze, Stabilität, Geschichtsschreibung, Traditionen und des Staatskultes. Die Position im Steinbock lässt darauf schließen das der Tempel als Hauptheiligtum des Staatskultes und dadurch als Monument der Verbindung der einzelnen griechischen Städte gebaut wurde und mit dem Zweck ihre Gemeinsamkeiten, den Zusammenhalt und insofern auch die gemeinsame Verteidigung zu stärken.

Die Position im Steinbock lässt die Funktion des Tempels als Hauptheiligtum des Staatskultes in einer Reihe mit dem Tempel des Saturn in Rom, dem Petersdom, den Tempeln von Karnak, Tian Tan, Pashupathinath, Göbekli Tepe und dem Meenakshi Tempel als jeweilige Haupttempel des Staatskultes erscheinen.

Der Saturn Tempels neben auf dem Forum Romanum in Steinbock mit Fische war der Aufbewahrungsort der Staatsinsignien und des Staatsschatzes von Rom  ph: Andreas Tille, GNU/FDL 

Die zweite Koordinate liegt im dynamischen, beweglichen Feuerzeichen Schütze dem Zeichen der Priesterkaste, Religion, Philosophie, Erkenntnis, des Erfolges, Wachstums und der Expansion. Die Position im Schützen dem astrologischen Herrschaftszeichen des Planeten Jupiter der nach der römischen Version des griechischen Gottes Zeus aufgefasst wurde zeigt das dieser hier quasi in seinem eigenen Zeichen und Herrschaftsbereich zuhause ist. Zeus hat hier neben seiner Rolle als Abenteurer-, Sieger- und Himmelsgott durch die Stellung im Zeichen der Regierungsgewalt und Herrschaft (Steinbock) auch die Rolle als Herrscher über die „irdische Weltregierung der Götter“.

Sitzende Römische Zeus-Statue in der Tradition der zwischen 438 und 430 v. Chr. geschaffenen, verschollenen Statue des Phidias, die als eines der Sieben Weltwunder der Antike galt

Die Kombination von Schütze mit Steinbock steht hier ähnlich wie auch beim Bauplatz des Petersdoms in Rom, der in derselben Konstellation angesiedelt ist, für einen Ort der die Qualität eines zentralen Regierungs- und Repräsentations-Sitzes hat. Schütze steht neben Wissenschaft und Erkenntnis vor allem für die Institutionen der Bildungsschichten und Priesterkasten während Steinbock Herrschaftsanspruch und Staatsgewalt symbolisiert.

Kein Horoskop für den Ursprung der Olympischen Spiele

Der Ursprung der Olympischen Spiele des Altertums wird von Historikern noch vor der Jahrtausendwende 1000 v. Chr. vermutet. Nach offizieller Zeitrechnung wurden Olympische Spiele (auch elische Olympien genannt) von 776 v. Chr. bis 393 n. Chr. abgehalten. Für eine astrologische Forschung liefert das Jahr 776 v. Chr. einen wichtigen Anhaltspunkt, weil im 4 Jh. v.Chr. rekonstruierte Siegerlisten bis ins Jahr 776 v. Chr. zurück reichen. Die Zählung der Jahreszahlen nach Olympiaden war eigentlich ein Zeitmaß im antiken Griechenland. Eine „Olympiade“ war für die Griechen ein Zeitraum von vier Jahren, an dessen Beginn jeweils die Spiele abgehalten wurden. Die Olympischen Spiele sind nach ihrem Austragungsort Olympia benannt bildeten mit den drei weiteren Panhellenischen Spielen  – den Pythischen Spielen  in Delphi, den Nemeischen Spiele in Nemea und die Isthmischen Spielen am Isthmus von Korinth einen 4 Jahre-Zyklus.

Ein Geburtshoroskop der Olympischen Spiele gibt es also nicht. Trotzdem bieten die Transite der langsam laufenden äußeren Planeten zum astrologischen Jahresbeginn 776 v. Chr. schon sehr gute Anhaltspunkte. So lief Jupiter der Planet des Sieges in dem Jahr im Widder dem Zeichen des sportlichen Trainings und Wettkampfes. Widder steht als Zeichen des Krieges und Überlebenskampfes neben dem Geschwindigkeitsrennen auch für den Ringkampf und Waffenübungen wie Speerwurf und Diskuswurf.

Horoskop für das Frühjahrs-Äquinoktikum des Jahres 776 v. Chr. berechnet für Pyrgos (Olympia). Das Jahr markiert den Beginn der Siegerlisten der Olympischen Spiele

Der Transit von Pluto in den ersten Graden des kardinalen Zeichens Krebs deutet auf eine Zeitphase der Konsolidierung, Neubegründung, Wiedergeburt und Ideologisierung des Heimatgefühls und des „Nationalen Morphischen Feldes“ hin. Insofern ist der Zeitpunkt plausibel dafür, das die wachsende Bedeutung der pan-hellenischen Spiele als ein Ausdruck des wachsenden Zusammenhaltes zwischen den griechisch-sprachigen Stadtstaaten zu werten ist. Auf eine ähnliche Zielrichtung weist Uranus der Planet der Globalisierung in Opposition dazu und in den ersten Graden des kardinalen Zeichens Steinbock hin: er steht für die Schaffung globaler und überregionaler politischer Verbände und Strukturen.